"Sie könnten mich mit Spielgeld bezahlen": Gerard Piqué macht sich über den FC Barcelona lustig

Von Falko Blöding
Gerard Piqué hat seine Karriere Ende 2022 beendet.
© getty

Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen: Gerard Piqué frotzelt wegen Barças finanzieller Probleme.

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Gerard Piqué hat sich über die finanzielle Situation seines Ex-Klubs FC Barcelona lustig gemacht.

In einem Twitch-Stream von Ibai Llanos, mit dem er zusammen die Kings League betreibt, wurde Piqué gefragt, ob Barcelona ihm nach seinem Rücktritt vor einigen Monaten noch Geld schulde. Der ehemalige spanische Nationalspieler verneinte und erklärte, er habe damals auf das ausstehende Gehalt verzichtet.

Ob es denn die Möglichkeit gebe, das Geld nachträglich einzufordern, lautete die nächste Frage. "Sie könnten mich mit Spielgeld bezahlen", witzelte Piqué dazu.

Barça wird seit geraumer Zeit von großen finanziellen Sorgen geplagt. Im vergangenen Sommer musste der Klub einiges von seinem Tafelsilber verkaufen, um teure Transfers zu tätigen. Aktuell gibt es unter anderem Probleme, die Gehaltsobergrenze von LaLiga einzuhalten und zum Beispiel Supertalent Gavi unter dessen neuem Vertrag für den Spielbetrieb zu registrieren.

Piqué hatte Anfang November überraschend seinen Rücktritt verkündet und wenig später sein letztes Spiel für die Blaugrana absolviert. Der 36-Jährige galt als einer der Top-Verdiener des Klubs. Laut Mundo Deportivo erließ er seinem langjährigen Arbeitgeber rund 50 Millionen Euro an ausstehenden Zahlungen: Seine Vertragsauflösung war aus wirtschaftlicher Sicht also eine gute Sache für Barcelona.

Während seiner erfolgreichen Laufbahn absolvierte Piqué 616 Pflichtspiele für Barça und gewann mit dem Verein unter anderem viermal die Champions League und acht spanische Meisterschaften. Im Dress der spanischen Nationalelf wurde er 2010 Weltmeister und holte einen EM-Titel.

 

 

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