Atletico Madrid - Luis Suarez kritisiert den FC Barcelona scharf: "Was sie getan haben, hat mich sehr verletzt"

Von SPOX
Luis Suarez kritisiert erneut den FC Barcelona.
© imago images / Agencia EFE

Nach seinem Wechsel zu Atletico Madrid hat Luis Suarez die Verantwortlichen des FC Barcelona scharf kritisiert. So habe der Uruguayer aus der Zeitung erfahren müssen, dass die Katalanen nicht mehr mit ihm planten. "Was sie getan haben, hat mich und meine Familie sehr verletzt", erklärte Suarez in einem Interview mit ESPN.

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Der Stürmer führte aus: "In dem Moment, als sie es mir dann mitteilten, bestätigte sich, was ich in der Presse sah und was andere Leute mir gesagt hatten. Bis zum Anruf des Trainers hatte sich niemand vom Verein bei mir gemeldet."

Demnach habe er bereits anderthalb Wochen vor dem Gespräch mit Ronald Koeman aus den Medien von Barcas Plänen erfahren: "Koeman rief mich an, um mir zu sagen, dass ich in seinen Plänen keine Rolle spiele. Das wusste ich da bereits zehn Tage lang."

"Ich habe sechs Jahre in Barcelona verbracht und immer gesagt, dass der Verein einen jungen Stürmer braucht. Sie hatten nie jemanden geholt, der mit mir mithalten konnte", sagte Suarez: "Ich hätte zumindest verdient gehabt, zu wissen, dass sie mich nicht mehr wollten, bevor ich es aus der Presse erfahre."

Stattdessen habe man den 33-Jährigen lange im Unklaren gelassen. "Ich hatte viel Unsicherheit, weil ich trainieren musste. Ich sagte Leo (Messi, Anm. d. Red.), dass ich wüsste, was sie mit mir machen würden. Ich wollte glücklich trainieren, aber ich kehrte traurig nach Hause zurück", bedauerte Suarez.

Suarez: "Ich würde sicherlich auf jemanden zeigen"

Trotz seines enttäuschenden Abgangs wolle er jedoch nicht übermäßig jubeln, sollte er beim Aufeinandertreffen mit seinem Ex-Klub im November ein Tor erzielen: "Wenn ich gegen Barcelona träfe, würde ich nicht schreien oder verrückt spielen. Aber ich würde sicherlich auf jemanden zeigen."

Im September wechselte Suarez ein Jahr vor Vertragsende in Barcelona für eine Ablöse von bis zu sechs Millionen Euro inklusive Boni zu Atletico Madrid, wo er einen Kontrakt bis 2022 unterschrieb. In seinem ersten Auftritt für die Rojiblancos gegen den FC Granada schnürte der uruguayische Nationalspieler gleich einen Doppelpack und legte einen weiteren Treffer vor.