Real Madrid - Berater von Gareth Bale schießt gegen Zinedine Zidane

Von SID/SPOX
Das Tischtuch zwischen Gareth Bale und Zinedine Zidane ist zerschnitten.
© getty

Der Abschied von Gareth Bale beim spanischen Rekordmeister Real Madrid ist wohl nur noch eine Frage von Tagen. "Der Klub arbeitet an seinem Abschied", sagte Trainer Zinedine Zidane nach der 1:3-Niederlage der Madrilenen gegen Bayern München in Houston/Texas. Bale war in dem Spiel nicht zum Einsatz gekommen.

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"Wir müssen schauen, ob es in 24 oder 48 Stunden passiert. Lasst uns hoffen, dass es bald passiert", meinte Zidane: "Es ist nichts Persönliches, wir müssen ein paar Dinge ändern."

Bales Berater Jonathan Barnett reagierte erbost auf die Aussagen des Real-Trainers. Zidane verhalte sich "respektlos", schimpfte Barnett bei ESPN, es sei "eine Sauerei, so über jemanden zu sprechen, der so viel für Real geleistet" habe. Und: "Wenn Gareth geht, dann weil er es möchte und nicht weil Zidane ihn dazu drängt."

Der walisische Flügelstürmer war 2013 für die damalige Rekordsumme von 101 Millionen Euro von Tottenham Hotspur nach Madrid gewechselt. Er traf unter anderem in zwei von vier erfolgreichen Champions-League-Endspielen, passte aber nie richtig in Zidanes System. Sein Vertrag läuft noch bis 2022.

Bale war unter anderem mit den Bayern in Verbindung gebracht worden. Laut Trainer Niko Kovac ist der Offensivstar in München aber kein Thema. Auch eine Rückkehr zu den Spurs ist im Gespräch. Einen Wechsel nach China lehnte der Linksfuß bereits ab. "Ich arbeite daran, einen neuen Klub für ihn zu finden", versprach sein Berater Barnett am Sonntag.