Mariano Diaz will scheinbar nicht zu Eintracht Frankfurt wechseln und bei Real Madrid bleiben. Die Marca hatte am Freitag berichtet, dass der Stürmer bei einem Wechsel von Luka Jovic den umgekehrten Weg gehen könnte . Nach dem Ligaspiel von Real Madrid am Sonntag äußerte sich Mariano dazu.
"Ich habe keine Kristallkugel, aber ich möchte bleiben", beteuerte der Stürmer nach dem Sieg gegen Villarreal. Beim 3:2 konnte Mariano zwei Tore beisteuern , zuvor verlief seine Saison eher unglücklich. Trotzdem fühlt sich der Dominikaner wohl: "Ich bin sehr glücklich und wir werden sehen, was passiert."
Eintracht Frankfurt: Real Madrids Mariano Diaz würde wohl 20 Millionen Euro kosten Da der Transfer von Luka Jovic so gut wie fix zu sein schien , wundert es nicht, dass Spekulationen um einen Nachfolger im Eintracht-Sturm umherschwirrten. Mariano würde nach Jovics Ankunft noch weniger Spielzeit als zuvor haben und wurde daher schnell mit einem Wechsel an den Main in Verbindung gebracht. 20 Millionen Euro ist der Halb-Spanier wohl wert, ein Transfer von Jovic würde Medienberichten zufolge das Dreifache einbringen.
Real Madrid plant Transferoffensive: So könnte Zidane den Kader umbauen
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"Ich weiß, was ich will", sagt Zidane über mögliche Neuzugänge. Einige Transfers stehen schon fest, andere bahnen sich an, doch Real hat kein leichtes Spiel. SPOX verschafft einen Überblick.
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Bereits seit längerem sicher sind die Verpflichtungen von Eder Militao (Innenverteidiger, 50 Mio. Euro vom FC Porto) und Rodrygo (Linksaußen, rund 45 Mio. Euro vom FC Santos).
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Mittlerweile fix sind außerdem nach langem Hin und Her auch die Transfers von Luka Jovic (Stürmer, 60 Mio. Euro von Eintracht Frankfurt) und Eden Hazard (Linksaußen, 100 Mio. Euro vom FC Chelsea). Wer könnte noch kommen?
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Ein weiterer Wunschkandidat ist FERLAND MENDY von Olympique Lyon. Der 23-jährige Franzose ist linker Verteidiger - und könnte schon bald ein Madridista sein. Frankreichs Nationaltrainer Didier Deschamps kündigte den Wechsel bereits an.
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Und sonst? Gerüchte gibt es zuhauf. JOAO FELIX: Der AS zufolge hat Real 80 Mio. Euro (plus 40 Mio. möglicher Boni) für Benficas 19-jähriges Talent Felix geboten. Benfica soll jedoch abgelehnt haben - und mehr Geld verlangen.
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PAUL POGBA (bis 2021 bei ManUnited unter Vertrag): Die AS berichtet weiterhin von einem möglichen Blockbuster-Deal mit Pogba. Angeblich hat er sich mit Real bereits auf ein Jahresgehalt von 12 Mio. Euro geeinigt.
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Dem Bericht widersprechen jedoch Aussagen von United-Coach Solskjaer, der versicherte, dass Pogba mit den Red Devils weiterhin große Ziele verfolge und auf jeden Fall in England bleiben werde. Angeblich ist auch Juventus interessiert.
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CHRISTIAN ERIKSEN (bis 2020 bei Tottenham unter Vertrag): Kommt er anstelle von Pogba? Laut AS haben sich Real und der Däne bereits mündlich auf einen Transfer geeinigt. Eriksen soll, obwohl er 2020 ablösefrei wäre, schon in diesem Sommer wechseln.
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Real müsse sich dem Bericht zufolge nur noch mit Tottenham auf eine Ablösesumme einigen. Die Spurs sollen trotz der geringen Rest-Vertragslaufzeit stolze 100 Millionen Euro fordern.
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DONNY VAN DE BEEK (bis 2022 bei Ajax unter Vertrag): Nach Informationen der Marca spielte er sich "im Schatten" von de Jong und de Ligt bei Real in den Fokus. Der zentrale Mittelfeldspieler wäre wohl Plan C, falls Pogba und Eriksen nicht kommen.
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Der Niederländer ist allerdings auch einem Verbleib in Amsterdam nicht abgeneigt: "Ich fühle mich wohl bei Ajax, ein weiteres Jahr hier könnte mir gut tun", sagte der 22-Jährige zu Voetbal International.
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NEYMAR (bis 2022 bei PSG unter Vertrag): Er schwärmte zuletzt von Hazard: "Wir würden ein ganz schönes Chaos anrichten", sagte Neymar und beteuerte, dass er gerne einmal mit dem Belgier zusammenspielen würde. Bei Real?
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Zidane nahm diesen Spielball wohlwollend auf: "Hier erfüllen sich Träume." In naher Zukunft kommt es dazu aber wohl nicht. Neymar will wie auch Kylian Mbappe in Paris bleiben. Zudem wäre der teuerste Spieler aller Zeiten nicht sonderlich günstig.
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Deutlich wahrscheinlicher ist ein Transfer von TANGUY NDOMBELE (bis 2023 bei Olympique Lyon unter Vertrag). Real hat laut AS bereits "positive Gespräche" mit dem 22 Jahre alten Mittelfeldspieler und dessen Berater geführt.
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OL-Präsident Michel-Aulas schließt einen Abgang nicht aus. Allerdings soll er bereits ein Angebot von 50 Mio. Euro abgelehnt haben. Laut AS verlangt OL sogar 100 Mio. Euro. Möglicherweise nähern sich die Klubs aber noch an.
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JADON SANCHO (bis 2022 beim BVB unter Vertrag): Nach Angaben der Bild-Zeitung hat sich Reals Klub-Präsident Perez nach einem möglichen Sancho-Transfer erkundigt. Watzke stellte in der Bild aber klar: Sancho wird 2019 beim BVB spielen!
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LEIHSPIELER: Real erwartet zudem acht Leihspieler zurück: Borja Mayoral (li.), James Rodriguez (Mi.), Martin Ödegaard, Mateo Kovacic, Raul de Tomas, Lucas Silva, Theo Hernandez (re.) und Andrii Lunin.
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Wirklich wahrscheinlich ist ein Verbleib dieser Spieler größtenteils aber nicht. Real plant (wie auch die Bayern?) ohne James und Kovacic, Ödegaard (im Bild) könnte zu Ajax wechseln, Mayoral hat mehrere Optionen in LaLiga und in der Bundesliga.
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Die Zukunft von Hernandez (Vertrag bis 2023) ist ungewiss. Bisher konnte er in Madrid nicht überzeugen. Raul de Tomas (im Bild) überzeugte dagegen bei Vorstadt-Klub Rayo und erntete dafür zuletzt Lob von Zizou. Tendenz: weitere Leihe.
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"Ich weiß, welche das sind, aber ich werde nichts dazu sagen", erklärte Zidane über unverkäufliche Spieler. Dem Vernehmen nach hält Zizou auf jeden Fall weiter an Karim Benzema fest. Der restliche Kader steht auf dem Prüfstand.
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GARETH BALE (Vertrag bis 2022) ist wohl die am heißesten diskutierte Personalie bei Real. Der Waliser will bleiben, wie sein Berater Jonathan Barnett mehrmals klarstellte. Allerdings saß Bale im Saisonendspurt nur draußen.
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"Es ist besser, zu gehen, wenn man woanders mehr spielen kann", erklärte Zidane zuletzt. Explizite Nachfragen nach Bale blockte der Franzose ab. Nach REAL TOTAL-Informationen plant Zidane den Verkauf von Bale.
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KEYLOR NAVAS (Vertrag bis 2020): Der 32-Jährige wird in der kommenden Saison kein Teil der Planungen von Zinedine Zidane und seinem Trainerteam sein. Die Madrilenen raten ihm zu einem Wechsel. PSG soll dran sein.
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JESUS VALLEJO (Vertrag bis 2021): Der dauerverletzte Pechvogel genießt hohes Ansehen bei Zidane. Eine Leihe innerhalb der Primera Division scheint sehr wahrscheinlich. Danach werden die Karten neu gemischt.
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RAPHAEL VARANE (Vertrag bis 2022): Der Franzose hatte vor einigen Wochen durchblicken lassen, eine neue Herausforderung zu suchen. Zidane verkündete jedoch am vergangenen Wochenende: "Raphael Varane bleibt." Die Sache ist erledigt.
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BRAHIM DIAZ (Vertrag bis 2025): Der 19-Jährige zeigte sein riesiges Talent auch im Real-Dress. Eine Leihe scheint jedoch wahrscheinlich und nachvollziehbar. Diaz soll wie Vallejo Spielpraxis sammeln. Ob LaLiga oder Ausland, ist unklar.
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LUKA MODRIC (Vertrag bis 2020): Er wird im September 34 Jahre alt. Jetzt könnte Real noch eine Ablösesumme generieren. Wieder (wie auch nach den vergangenen fünf Spielzeiten) könnte der älteste Spieler im Real-Kader den Klub verlassen.
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MARIANO DIAZ (Vertrag bis 2023): Konnte bisher nicht überzeugen. Anders als Wackelkandidat Vazquez (re.) gilt er nicht als Zidane-Liebling. Und das schlägt sich auf die kurzen Einsatzzeiten des 25-Jährigen nieder. Ein Wechsel bahnt sich an.
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Und dann ist da ja noch Kapitän SERGIO RAMOS (Vertrag bis 2021). Der 33-Jährige wurde kürzlich bei Präsident Florentino Perez mit einem Angebot aus China vorstellig. Perez wiegelte jedoch ab, weil Ramos ablösefrei gehen wollte - das sei "unmöglich".
Mariano verbringt in Madrid keine erfolgreiche Saison, unter keinem der drei Real-Trainer (Julen Lopetegui, Santiago Solari, Zinedine Zidane) kam der Angreifer richtig zum Zug. Vor dem gestrigen Spiel kam Mariano erst zweimal von Beginn zum Einsatz, die Tore gegen Villarreal waren nur Saisontreffer zwei und drei.
Real verkaufte den 25-Jährigen im Sommer 2017 an Olympique Lyon und holte ihn im Anschluss dank eines Rückkaufrechts zurück. Trotz einer überragenden Saison in der Ligue 1 kann er seine Leistungen bei den Königlichen nur bedingt abrufen. Der Mittelstürmer war einer der Hauptgründe dafür, dass Lyon die Vorsaison auf Rang drei abschloss, in der französischen Liga gelangen ihm 18 Ligatore und vier Vorlagen.