Berater: "Perez mag keine Schwarzen"

SID
Florentino Perez leitet die Geschicke der Königlichen
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Florentino Perez spaltet die Gemüter in Spanien. FIFA-Agent und Berater von Iker Casillas Santos Marquez sorgt für erneute Aufregung und unterstellt dem Real-Präsidenten Rassismus.

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"Ihm gefallen schwarze Spieler nicht", behauptete Marquez gegenüber der AS und setzte damit seine Serie an Angriffen auf den Präsidenten der Königlichen aus den letzten Tagen fort. Der Berater von Casillas führte weiter aus, Perez habe unter anderem schwere Probleme mit Claude Makelele und Samuel Eto'o gehabt.

"Bei Makelele war es ein Mangel an Respekt, der die Beziehung zwischen ihnen zerstört hat. Florentino ist nicht rassistisch, aber ihm gefallen schwarze Spieler einfach nicht. Er will sie nicht. Er stritt auch mit Eto'o und behauptete, er wäre nicht so galaktisch wie Luis Figo. Das lag an seiner Hautfarbe."

"Casillas wurde bedrängt"

Dazu legte Marquez in Sachen Casillas-Abgang nach. "Real Madrid hat ihn zum Abgang gedrängt", so der FIFA-Agent. Der Kapitän habe eigentlich geplant, in Madrid zu bleiben, doch Perez habe ihn verscheucht: "Casillas hat nie entschieden, Madrid zu verlassen. Er wurde dazu gedrängt. Sechs Jahre zuvor, als Raul und Guti da waren, da war er bereits verurteilt."

Enttäuscht sei er auch von Trainer Raphael Benitez. "Zu keinem Zeitpunkt habe ich gehört, dass er sagte, er würde auf Casillas zählen oder nicht", so Marquez, der sich mehr Rückendeckung vom Ancelotti-Nachfolger gewünscht hätte.

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