Zidane darf weiter als Trainer arbeiten

SID
Zinedine Zidane darf wieder an die Seitenlinie
© getty

Der frühere Weltfußballer Zinedine Zidane darf nun doch erst einmal weiter als Trainer bei Real Madrids Zweitvertretung arbeiten. Der 42-Jährige erreichte am Freitag beim Sport-Verwaltungsgericht eine vorübergehende Aussetzung seiner dreimonatigen Sperre, das teilte sein Klub in einer Presseerklärung mit.

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Zunächst war der Trainer des königlichen Reserveteams Real Madrid Castilla mit seinem Einspruch noch beim spanischen Verband RFEF gescheitert. Der Verein hatte aber bereits angekündigt, das Urteil vor dem Sport-Verwaltungsgericht anzufechten. Auch sein Co-Trainer Santiago Sanchez darf zunächst weiterarbeiten.

Der Franzose trainiert das Team seit Saisonbeginn - allerdings ohne die nötige Lizenz zu besitzen. Der Weltmeister von 1998 ist zwar im Besitz der UEFA-A-Lizenz, allerdings benötigt er für sein Engagement in der dritten Liga eine spanische Trainerlizenz der Stufe drei. Bereits im August hatte die spanische Trainervereinigung CENAFE Zidane beim Verband angezeigt.

Zidane war von 2011 bis 2012 Sportdirektor der Königlichen gewesen. Im Mai gewann er als Co-Trainer des Italieners Carlo Ancelotti "La Decima", Reals zehnten Champions-League-Titel, gegen Stadtrivale Atlético Madrid.

Als Spieler lief er von 2001 bis 2006 in 210 Pflichtspielen für Real auf und gewann 2002 die Champions League im Finale gegen Bayer Leverkusen.

Zinedine Zidane im Steckbrief

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