Zeitung: Messi zahlt zehn Millionen Euro nach

SID
Zahlung statt Verfahren? Lionel Messi soll eine außergerichtliche Einigung anstreben
© getty

Der wegen Steuerhinterziehung in Verdacht geratene Lionel Messi soll laut eines Berichts der spanischen Zeitung "La Vanguardia" zehn Millionen Euro Steuern nachgezahlt haben.

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Dabei soll es sich um ergänzende Nachzahlungen für die Jahre 2010 und 2011 handeln. Das Blatt beruft sich auf informierte Kreise und mutmaßt, dass der Toptorjäger des FC Barcelona, der am Montag seinen 26. Geburtstag feierte, damit eine außgerichtliche Einigung anstreben wolle.

Am Donnerstag hatte die Staatsanwaltschaft Barcelona offiziell Ermittlungen gegen den viermaligen Weltfußballer und seinen Vater Jorge wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung bestätigt. Messi wurde für den 17. September vor die dritte Kammer eines Gerichts in seinem Wohnort Gava, einem Vorort von Barcelona geladen, um sich zu den Vorwürfen zu äußern.

Bereit eine Geldstrafe zu zahlen

Dem argentinischen Nationalspieler wird vorgeworfen, mindestens vier Millionen Euro Steuern hinterzogen haben. Dabei geht es um die Jahre 2006 bis 2009, laut Informationen der spanischen Nachrichtenagentur EFE sollen aber auch die Steuer-Erklärungen für die Jahre 2010 bis 2012 untersucht werden.

Messi selbst wies via Facebook alle Vorwürfe zurück, ließ am Freitag über seine Anwälte jedoch mitteilen, dass er bereit sei, eine Geldstrafe des Gerichts zu akzeptieren. "Natürlich glauben wir, dass unser Mandant unschuldig ist", sagte Rechtsbeistand Juarez Veciana: "Er würde jedoch auch die Summe zahlen, die abschließend vom Gericht festgelegt werden sollte."

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