"Früher gab eine starke Rivalität, doch sie beschränkte sich allein auf den Fußball", sagte Pique, der mit der spanischen Nationalmannschaft auf Länderspielreise in den USA weilt, gegenüber "sport.es". Real-Coach Mourinho habe diese Rivalität jedoch in die Pressekonferenzen hineingetragen und so künstlich ausgeweitet, beklagte der 26-Jährige.
"Fußball wird aber auf dem Rasen gespielt und jeder sollte mit den Waffen gewinnen, die er dort zur Verfügung hat", sagte der Barca-Verteidiger weiter. Die Presse habe daraufhin eine Rivalität geschürt, die es nach Piques Dafürhalten so "nie zuvor im spanischen Fußball gegeben hat." Für den Welt- und Europameister ist klar: "Mourinho wollte die Presse übernehmen."
Nach dreijähriger Amtszeit haben sich Real Madrid und Jose Mourinho Anfang Juni getrennt. In dieser Zeit standen sich Real und Barcelona wettbewerbsübergreifend 17-mal im Clasico gegenüber. Sechs dieser Spiele gewannen die Katalanen, fünf Mal konnten sich die Königlichen durchsetzen.
Gerard Pique im Steckbrief