Barca hatte vor zehn Jahren die Einnahmen aus seiner Teilnahme an europäischen Wettbewerben in den Sportarten Fußball, Handball, Basketball und Hockey für die Zeit zwischen 2003 und 2008 an den Telekom-Konzern Telefonica abgetreten.
Falsche Vertragsauslegung
Diese Rechte gingen später an Sogecable über, Barcelona erhielt dafür jährlich Fix-Beträge. Der Klub hatte den Vertrag so ausgelegt, dass er dem TV-Anbieter nur die Beträge abführen muss, die er von der UEFA für TV-Rechte erhielt. Ein teurer Irrtum.
Das Gericht legte fest, dass der Verein auch andere Einnahmen in dem vertraglich beraumten Zeitraum abgeben muss.
Laporta bleibt cool
Barca-Präsident Joan Laporta reagierte auf das Urteil gelassen. "Wir haben die Summe bereits zurückgelegt", sagte Laporta und gab an, dass seinem Klub eine Summe von insgesamt 60 Millionen Euro aus anderen TV-Verträgen zusteht.
Macht ein Plus von drei Millionen Euro, immerhin ein Viertel des Jahresgehalts von Superstar Lionel Messi.
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