Jose Mourinho mit schweren Vorwürfen konfrontiert

Von Tim Ursinus
Gegen Jose Mourinho sind erneut schwere Vorwürfe erhoben wurden.
© getty

Gegen Trainer Jose Mourinho von der AS Rom sind schwere Vorwürfe erhoben worden. Nach dem angeblichen Eklat in der Conference League erhitzte der Portugiese am Sonntag die Gemüter in der Serie A.

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Nach dem 2:1-Sieg der Roma gegen US Salernitana warf deren Sportdirektor Walter Sabatini Mourinho "Arroganz und beschämendes Verhalten" vor. Zuvor war es offenbar zu einem verbalem Schlagabtausch am Spielfeldrand gekommen.

"Ich entschuldige mich bei Mourinho nur dafür, dass ich seinen Namen sage, denn ich werde nie auf sein Niveau sinken", sagte Sabatini und schob nach: "Ich weiß ganz genau, dass er sagen wird, dass ich nie etwas gewonnen habe und daher nichts zu sagen habe, sobald er das hört. Aber Fakt ist, dass ich wirklich stinksauer bin."

Sabatini "liebe" seinen Klub, bei dem auch Ex-Bayern-Spieler Franck Ribery spielt. "Wir wollen in der Serie A bleiben und wir haben jedes Recht, angemessen behandelt zu werden. Ich habe keine 25 Trophäen gewonnen, aber ich bin eine ernstzunehmende Person und verdiene trotzdem Respekt", ergänzte er.

Mourinho entschuldigt sich

Mourinho entschuldigte sich sogar für das Verhalten, jedoch nur stellvertretend für seine Mitarbeiter. "Sie haben recht. Das, was am Ende passiert ist, war nicht korrekt. Ich entschuldige mich als derjenige, der für meinen Staff verantwortlich ist, dass ein paar überzogene Worte gefallen sind", so Mourinho.

Salernitana befindet sich derzeit auf dem letzten Platz in der Serie A. Der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt neun Punkte, nach 32 Spieltagen hat das Team aus Kampanien allerdings zwei Partien weniger als der Großteil der anderen Vereine absolviert (30).

Mourinhos Trainerstab waren erst am vergangenen Donnerstag heftige Vorwürfe gemacht worden. Trainer Kjetil Knutsen von Conference-League-Gegner Bodo/Glimt sei nach eigener Aussage von Torwarttrainer Nuno Santos tätlich angegriffen worden.