AS Rom mit Fan-Ausschluss bestraft

Von Martin Jahns
Mario Balotelli wurde von den Fans des AS Rom mit rassistischen Gesängen beleidigt
© getty

Nachdem Fans des AS Rom Mario Balotelli mit rassistischen Gesängen beleidigt haben, muss der Verein in der kommenden Saison ein Spiel ohne Zuschauer in der Südkurve bestreiten. Die Römer kündigten bereits Konsequenzen für überführte Fans an.

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In der Partie gegen den AC Milan am 37. Spieltag hatten römische Fans mit rassistischen Gesängen gegen Mario Balotelli dafür gesorgt, dass die Partie unterbrochen wurde.

Nachdem auch am letzten Spieltag gegen den SSC Neapel unter Römer Fans beleidigende Gesänge gegen Balotelli angestimmt wurden, hat der italienische Verband den Verein nun mit einem Ligaspiel ohne Fans in der Südkurve und einer Geldstrafe von 50.000 Euro bestraft. Die Südkurve im Stadio Olimpico, die Curva Sud, ist die Heimat der Ultras des AS Rom.

Stadionverbot für Schuldige

Der Verein kündigte Konsequenzen für überführte Täter an: So soll jeder identifizierte Fan, der sich an den Gesängen beteiligt hat, mit einem Stadionverbot belegt werden.

"Was Sonntagabend passierte, ist widerlich und inakzeptabel. Der AS Rom möchte die dafür Verantwortlichen nicht als Fans haben. Die Handlungen dieser kleinen Gruppe sind abscheulich und schaden unserem Klub und unseren gesetzestreuen Fans", ließ der Verein in einer Mitteilung verlauten.

Auch Balotellis Ex-Klub Inter Mailand wurde wegen rassistischen Gesängen eigener Fans gegen den italienischen Nationalstürmer bei der Partie gegen Udinese Calcio zu einer Geldstrafe von 50.000 Euro belegt.

Mario Balotelli im Steckbrief