Neue Stadien für Italiens Hauptstadtvereine

SID
Die Fans des AS Rom dürfen sich im Hinblick auf die EM 2016 auf ein neues Stadion freuen
© Getty

Mit dem Bau neuer Stadien will Italien seine Chance auf die Austragung der EM 2016 erhöhen. Demnach wollen der AS Rom sowie der Lokalrivale Lazio neue Heimstätten errichten.

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Italien will seine Chancen auf die Austragung der EM 2016 mit dem Bau neuer Stadien erhöhen. Wie der römische Bürgermeister Gianni Alemanno bestätigte, plant neben Erstligist Lazio Rom auch dessen Lokalrivale, der AS Rom, ein neues, eigenes Stadion.

Die Arena soll im Stadtteil Boccea entstehen. Das alte Olympiastadion hätte dann zumindest als Fußball-Stadion ausgedient.

Lazio will nach Angaben von Klubchef Claudio Lotito an der Peripherie der italienischen Hauptstadt eine Spielstätte für 55.000 Fans errichten. Bis 2012 soll das Stadion eingeweiht werden.

Durchschnittsalter: 67 Jahre

In Italien wird derzeit verstärkt über die Modernisierung der großteils veralteten Fußball-Stadien diskutiert, von denen viele zuletzt im Vorfeld der WM 1990 modernisisert wurden.

Insgesamt 16 der 20 Erstliga-Spielstätten sind durchschnittlich 67 Jahre alt. Mit diesen Arenen hätte die Bewerbung um die EM 2016 keine Chance.

Stadien-Verwaltung obliegt Vereinen

Deshalb hat die italienische Regierung dem Parlament ein Gesetzesprojekt mit dem Ziel vorgelegt, die Verwaltung der Stadien von den Gemeinden an die Klubs zu übertragen.

Vereine, die Kredite für die Modernisierung oder den Bau neuer Stadien aufnehmen wollen, sollen außerdem Vergünstigungen erhalten.

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