Auch der BVB ist interessiert: PSG gibt "ziemlich aggressives Angebot" für Stürmer ab

Von Falko Blöding
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© imago images

Der Präsident des ecuadorianischen Spitzenklubs Barcelona SC hat das konkrete Interesse von PSG an seinem jungen Stürmer Allen Obando bestätigt. Es habe bereits eine Offerte gegeben, verriet Antonio Álvarez. Er verkündete außerdem, dass auch mehrere deutsche Vereine, darunter der BVB, ihre Fühler nach Obando ausgestreckt haben.

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Der Klubchef erklärte im Rahmen einer Pressekonferenz: "Die Gerüchte um PSG sind wahr. Sie sind sehr interessiert an Allen Obando und haben ein Angebot abgegeben, das den Erwartungen des Vereins entspricht. Es war ein ziemlich aggressives Angebot."

PSG verpflichtete zuletzt bereits den 20-jährigen Lucas Beraldo vom FC São Paulo und steht zudem vor einem Transfer des 18-jährigen Corinthians-Juwels Gabriel Moscardo.

Der 17 Jahre alte Obando gilt in seiner Heimat als großes Talent. Er soll Frankreichs Meister laut ecuadorianischer Medien umgerechnet rund 6,5 Millionen Euro Ablöse wert sein. Außerdem winkt dem 16-maligen Meister Ecuadors eine Weiterverkaufsbeteiligung.

Álvarez kündigte an, dass bald Verhandlungen aufgenommen werden sollen: "Sie wollen, dass zunächst Allens Familie zusammen mit dem Vereinspräsidenten anreist, um die Verhandlungen aufzunehmen."

Mehrere namhafte Vereine seien neben Paris Saint-Germain an Obando interessiert, so Álvarez: "Auch Crystal Palace hat unsere Erwartungen erfüllt, war aber nicht so aggressiv wie Paris." Austausch habe auch mit dem BVB, RB Leipzig, Hoffenheim, dem VfB Stuttgart und Juventus stattgefunden.

Obando debütierte bereits kurz nach seinem 16. Geburtstag für Barcelonas Profis. Er steht bisher bei einem Tor in acht Partien. Für die U17-Nationalmannschaft Ecuadors netzte der Mittelstürmer in 14 Einsätzen sechsmal.

Obando darf erst nach seinem 18. Geburtstag im Juni nach Europa wechseln. Sein Präsident betonte: "Allen ist 17 Jahre alt, wir müssen ihn unterstützen. Er weiß, dass seine Karriere gerade erst beginnt. Und jetzt konzentriert er sich auf die Olympia-Qualifikation und Barcelona."