PSG: Ramos droht offenbar die Vertragsauflösung

Von Tim Ursinus / Ulli Ludwig
Paris Saint-Germain schließt nach dem Verletzungstheater um Sergio Ramos eine vorzeitige Trennung nicht aus.
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Paris Saint-Germain schließt nach dem Verletzungstheater um Sergio Ramos eine vorzeitige Trennung nicht aus. Das berichtet das vereinsnahe Blatt Le Parisien.

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Demnach denke PSG über eine Vertragsauflösung nach. Der Spanier wartet aufgrund von Verletzungen noch immer auf seinen ersten Einsatz für Paris, weshalb die Verantwortlichen um Boss Nasser Al-Khelaifi und Sportdirektor Leonardo nun über drastische Konsequenzen nachdenken sollen.

"Es gibt viele Zweifel an Ramos' Verletzung, und sie beeinträchtigt ihn emotional, weil sein Körper nicht reagiert", schätzte der spanische Journalist Anton Meana die Situation zuletzt ein.

Miguel Martin, ebenfalls Journalist aus Spanien, erklärte bei Carrusel Deportivo: "Wenn Le Parisien das veröffentlicht, dann deshalb, weil die Informationen aus dem Inneren des Vereins stammen."

Ramos' Vertrag bei PSG läuft bis 2023, eine vorzeitige Vertragsauflösung müsste einvernehmlich passieren. Aufgrund seines üppigen Gehalts wäre aber ein freiwilliger Abschied des Innenverteidigers eine große Überraschung.

Außerdem hatte sich Leonardo nach dem 2:1-Sieg gegen OSC Lille schützend über den Routinier geäußert. "Wir wissen, dass Ramos eine Verletzung hatte. Die spanische Presse spielt Spielchen, aber wir wussten alle, dass er ein Problem hatte. Wir wissen genau, was hier passiert", sagte er.

Ramos bestritt letztes Spiel im Mai

Medienberichten zufolge soll Ramos 15 Millionen Euro im Jahr erhalten. Damit hätte er bisher um die vier Millionen Euro verdient, ohne ein einziges Spiel für PSG gemacht zu haben.

Sein letztes Pflichtspiel bestritt Ramos noch für Real im Mai bei der 0:2-Niederlage im Champions-League-Halbfinale gegen den FC Chelsea.

 

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