Lionel Messi reagiert auf Aussagen von Barca-Boss Joan Laporta: "Niemand hat mich gebeten, kostenlos zu spielen"

Von Oliver Maywurm
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© getty

Lionel Messi hat in einem Interview auf kürzlich getätigte Aussagen von Barcelona-Präsident Joan Laporta reagiert und sich dabei von dessen Verhalten enttäuscht gezeigt.

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"Laportas Worte verletzen mich", sagte Messi gegenüber der spanischen Sportzeitung Sport. Laporta hatte bezüglich des Abschieds des sechsmaligen Weltfußballers aus Barcelona im Sommer zuletzt bei RAC1 gesagt: "Es hätte mir gefallen, wenn Messi im letzten Augenblick gesagt hätte, dass er gratis spielt."

Messi, der im August letztlich ablösefrei zu Paris Saint-Germain wechselte, reagierte darauf nun wie folgt: "Niemand hat mich gebeten, bei Barca kostenlos zu spielen. Tatsächlich war es so, wie ich es bei meinem Abschied gesagt habe. Ich habe alles getan, um bleiben zu können. Ich wurde gebeten, mein Gehalt um fünfzig Prozent zu kürzen, und das habe ich ohne Probleme getan. Wir waren bereit, dem Klub auch noch weiter zu helfen. Mein Wunsch und der meiner Familie war es, in Barcelona zu bleiben."

Lionel Messi: "Ich habe alles getan, um bleiben zu können"

Messis Vertrag war am 30. Juni ausgelaufen, eigentlich wollte er jedoch ein neues Arbeitspapier in Barcelona unterschreiben. Aufgrund der finanziellen Nöte des Klubs war dies allerdings nicht möglich und Messi musste die Katalanen verlassen.

Trotz des bitteren Abschieds aus Barcelona nach insgesamt 21 Jahren im Verein seien er und seine Familie in Paris nun "glücklich", erklärte der 34-jährige Argentinier, der bis 2023 bei PSG unterschrieben hat. Wie er im gleichen Interview verriet, hofft er für die Zeit nach seiner Karriere jedoch auf eine Rückkehr zu Barca.