PSG - Paris Saint-Germain in der Kaderanalyse: Irgendeiner schmollt immer

Ob sie mit dem Champions-League-Pokal auch solche Mätzchen machen würden? Neymar (von li.), Kylian Mbappe und Marco Verratti nach dem Gewinn des Ligapokals.
© Imago Images/Xinhua

Tanguy Nianzous Wechsel zum FC Bayern war ein schwerer Schlag für Thomas Tuchel. Der PSG-Trainer ist vor allem mit seiner Abwehr nicht zufrieden. Die Ära der deutschen Spieler beim französischen Serienmeister neigt sich dem Ende entgegen, Julian Draxler hat keine Zukunft mehr in Paris. Im Sturm geht es für Tuchel weiter darum, die Superstars zufriedenzustellen.

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Tor

  • Personal: Alphonse Areola (Vertrag bis 2023), Keylor Navas (bis 2023), Marcin Bulka (bis 2021), Garrisone Innocent (bis 2023), Denis Franchi (bis 2022).
  • Fragezeichen: Areola, Innocent, Marcin Bulka.
  • Kandidaten: -

Situation: Alphonse Areola wird nach dem Champions-League-Turnier und nach einem - eigentlich erwartungsgemäß - enttäuschenden Jahr bei Real Madrid zurück nach Paris kehren. Vergangenen Sommer war er Leidtragender des Torwarttauschs zwischen PSG und Real Madrid geworden: Paris hatte Stammkeeper Areola an Real verliehen und im Gegenzug Keylor Navas verpflichtet. Der wiederum hatte keine Lust gehabt, bei Real die Nummer 2 hinter Neuzugang Thibaut Courtois zu sein. Das übernahm dann gezwungenermaßen Areola.

Neun Pflichtspiele für die Königlichen in der abgelaufenen Saison, dazu noch drei für PSG vor seiner Ausleihe, dürften aber weder den eigenen Ansprüchen genügen, noch dem 27-Jährigen bei seinen Nationalmannschaftsambitionen helfen.

An der Torhüter-Hierarchie bei PSG sollte sich aber auch nach Areolas Rückkehr nichts ändern: Keylor Navas ließ sich wenig zu Schulden kommen in der vergangenen Saison, er ist weiter die Nummer 1. Areola kann bei einem entsprechende Angebot gehen. Allein: Der Markt dürfte für den Schützling von Berater Mino Raiola nicht sehr groß sein, zumindest wenn er weiter bei einem absoluten Top-Klub unter Vertrag stehen möchte.