Ligue 1: PSG-Sieg in Metz aufgrund homophober Banner unterbrochen

Von SID/SPOX
Anhänger des FC Metz zeigten auf der Tribüne ein homophobes Banner.
© getty

Auch ohne zahlreiche Verletzte hat der französische Meister Paris St. Germain in der Ligue 1 seinen dritten Saisonsieg eingefahren und vorübergehend die Tabellenspitze übernommen. Für eine kurzzeitige Unterbrechung sorgte im Spiel gegen den FC Metz ein homophobes Banner.

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Die Partie wurde in der 20. Minute gestoppt, nachdem Metz-Fans mehrere Banner hochhielten, die vom Referee als homophob eingestuft wurden. Die Spieler verließen den Platz, wenige Minuten später ging es jedoch weiter.

Auf dem ersten Banner wurden PSG und die Ligue 1 beschimpft, im zweiten Banner ging es um die WM 2022 in Katar, wo Homosexualität illegal ist. Der Klub PSG gehört zu Quatar Sports Investment, der Staatsfond hat Verbindungen zur königlichen Familie des Staates.

Es ist nicht das erste Mal, dass in Frankreich in dieser Saison ein Spiel aufgrund homophober Banner unterbrochen wurde.

Eric Maxim Choupo-Moting trifft erneut

Zum Auftakt des 4. Spieltags gewann das Team von Trainer Thomas Tuchel beim Aufsteiger 2:0 (2:0). Angel di Maria (11., Foulelfmeter) und der frühere Bundesligaprofi Eric Maxim Choupo-Moting (43.) trafen für die ersatzgeschwächte Pariser Mannschaft zum Sieg.

Tuchel musste neben dem weiterhin wechselwilligen Brasilianer Neymar unter anderem auch ohne den französischen Weltmeister Kylian Mbappe und den Uruguayer Edinson Cavani auskommen. Auch die deutschen Nationalspieler Julian Draxler und Thilo Kehrer fehlten weiterhin verletzt.

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