Anelka: Abschied stand schon vor WM fest

SID
Nicolas Anelka wurde während der WM von Raymond Domenech nach Hause geschickt
© Getty

Nicolas Anelka, der bei der WM wegen Beleidigung des Trainers nach Hause geschickt wurde, hat seinen erzwungenen Abschied aus dem französischen Nationalteam relativiert.

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Nicolas Anelka hat seinen erzwungenen Abschied aus der französischen Nationalmannschaft relativiert. "Die Wahrheit ist, dass ich Raymond Domenech schon vor der WM darüber informiert habe, dass ich nach dem Turnier meine Karriere in der Nationalmannschaft beenden werde", sagte der Stürmer vom FC Chlesea dem französischen Magazin "Les Inrocks".

Der 31-Jährige war nach dem 0:2 gegen Mexiko bei der WM in Südafrika nach Hause geschickt worden, weil er den damaligen Trainer Domenech in der Halbzeitpause beleidigt hatte.

Der Rest der Mannschaft hatte daraufhin aus Protest eine Trainingseinheit boykottiert und das desaströse Auftreten des Ex-Weltmeisters perfekt gemacht. Anelka war nach der WM vom französischen Verband für 18 Spiele der Nationalmannschaft gesperrt worden.

"Ich habe ihm deutlich zu verstehen gegeben, dass ich nach dem Turnier aufhöre. Sie (der Verband - die Red.) wollten mit der Entscheidung ihr Gesicht wahren und zeigen, dass sie die Ordnung wieder hergestellt haben", sagte Anelka.

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