"So, Freunde des Pulverschnees!"

SID
So schön Arsenal auf dem Platz kombiniert, so schön sehen auch die Fans auf den Rängen aus
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Newcomer des Jahres

Federico Macheda, Manchester United. Der 17-jährige Stürmer-Debütant schoss beim 3:2 gegen Aston Villa ein wunderbares Tor in der letzten Minute, das letztlich die Meisterschaft entschied.

Absteiger des Jahres

Emmanuel Adebayor, Arsenal. Der Schlaks aus Togo machte die Anhänger der Gunners mit mangelndem Einsatz verrückt. Fossil "Ida" zeigte mehr Körperspannung.

Bester Spieler, den es gar nicht gibt

Die hochsseriöse "Times" stellte eine Liste der 50 besten Nachwuchstalente  zusammen. Auf Platz 30 landete der Moldawier Masal Bugduv, ein 16-jähriges Supertalent von Olimpia Balti. "Arsenal und andere Spitzenvereine interessieren sich für den Stürmer, falls er eine Arbeitserlaubnis bekommen sollte", informierte das Blatt. Das mit der Arbeitserlaubnis dürfte allerdings nicht einfach werden: Bugduv, der zuvor schon in dem Magazin "When Saturday Comes" und in mehreren Pressemitteilungen besprochen worden war, existiert nicht. Die Internetseite "Soccerlens.com" wies nach, dass der Junge im vergangenen Sommer von einem irischen Blogger erfunden wurde.

Harry-Houdini-Preis

Amr Zaki, Wigan. Der Ägypter war eine der positiven Überraschungen der Hinrunde, ließ sich dann aber selbst verschwinden. Er kam zu spät von einer Länderspielreise zurück und wurde von Trainer Steve Bruce als der "unprofessionellste Spieler", mit dem er je zusammen gearbeitet hat, bezeichnet.

Fluppe des Jahres

William Gallas, Arsenal. "Capi", der Kapitän der Gunners, wurde nach einem Klubbesuch mit einer Kippe im Mund abgelichtet. Arsene Wenger was not amused. Die Zigarette war allerdings nicht angezündet.

Bernd-Hollerbach-Pokal für raues Spiel

Danny Guthrie, Newcastle United. Der United-Spieler sprang Craig Fagan (Hull City) mit beiden Füßen auf das Schienbein, das prompt durchbrach. Englische Härte.

Joey Barton des Jahres

Joey Barton, Newcastle United. Der dümmste Spieler der Welt und Gefängnis-Stammgast überzeugte mit einer sinnlosen Roten Karte in seinem ersten Spiel für Newcastle seit drei Monaten.

Sportdirektor des Jahres

Damien Comolli, Spurs. "Schade, dass er nicht er mehr da ist", sagte Herthas Finanzchef Ingo Schiller im Herbst. Comolli hatte im Sommer 2007 Kevin-Prince Boateng für 7,8 Millionen Euro geholt und so den Berlinern zum besten Bilanzergebnis aller Zeiten verholfen.

Nicht-Fußballer des Jahres

Rory Delap, Stoke City. Der gelernte Speerwerfer bewies mit seinen langen Einwürfen, dass man für "Kick and Rush" gar nicht gegen den Ball treten muss. Die Angst vor dem menschlichen Katapult brachte Hull-City-Torwart Boaz Myhill nach einem Rückpass dazu, den Ball nicht ins Seitenaus, sondern freiwillig hinter die Torauslinie (!)  zu schlagen.

Mann mit Prinzipien

Gareth Barry, Aston Villa. Im Sommer wollte der Mittelfeldspieler von Aston Villa gerne zum FC Liverpool wechseln. Nicht wegen des Geldes wegen, versteht sich. "Ich möchte in der Champions League spielen und mich weiter entwickeln", sagte der 28-Jährige. Aus dem Transfer wurde nichts. Dafür wird der Nationalspieler zur neuen Saison für ManCity, den Tabellenzehnten kicken. Das hat rein gar nichts damit zu tun, dass sein Gehalt von 3,1 Millionen Euro auf 5,2 Millionen erhöht wurde.

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