Julian Nagelsmann: Berater bestätigt Absage an FC Chelsea - Tottenham darf hoffen

Von Stefan Petri
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© getty

Julian Nagelsmanns Berater Volker Struth hat bestätigt, dass es Kontakt zwischen dem vom FC Bayern gefeuerten Trainer und dem FC Chelsea gab. Allerdings habe Nagelsmann den Blues abgesagt.

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Es sei "ganz schnell zu Telefonaten" mit dem FC Chelsea gekommen, erklärte Struth im Podcast "Phrasenmäher" von Bild: "Julian war die Eins. Ich glaube, es wäre auch dazu gekommen, wenn Julian gewollt hätte."

Nagelsmann war vom FC Bayern am 24. März entlassen. Rund eine Woche später entließ der FC Chelsea Teammanager Graham Potter, bevor Klub-Legende Frank Lampard das Team interimsweise bis Saisonende übernahm.

Warum wollte Nagelsmann nicht zu den Blues? "Ihr seid gerade in eurer Findung und es ehrt mich auch, dass ich hier eure Nummer eins bin, aber ich habe für mich entschieden: Das ist jetzt zum aktuellen Zeitpunkt nicht der richtige Schritt für mich", habe der 35-Jährige der Klubführung unter Besitzer Todd Boehly mitgeteilt.

In Struths Augen die richtige Entscheidung. "Das ist ein Verein, der in unruhigen Gewässern schwimmt", bilanzierte er. "Du übernimmst eine Truppe, in die ein paar hundert Millionen investiert wurde in den letzten eineinhalb Jahren. Und dem Anspruch musst du dann auch gerecht werden." In der Premier League belegt Chelsea aktuell nur den elften Platz, zur neuen Saison wird voraussichtlich Mauricio Pochettino übernehmen.

Wie geht es nun für Nagelsmann weiter? Sein Vertrag bei den Bayern läuft noch bis 2026. Für Struth "kommen für Julian nur große internationale Klubs infrage aktuell." In der Bundesliga hätten der BVB und Leipzig aber aktuell keinen Bedarf. Und was ist mit den Tottenham Hotspur? Die Spurs wurden ebenfalls als potenzielle Arbeitgeber für Nagelsmann gehandelt.

"Tottenham muss erstmal einen Sportdirektor einstellen", erklärte Struth. Er schloss aber nicht aus, dass sein Klient die Spurs irgendwann trainieren werde.

Struth äußerte sich außerdem zum Entlassungsvorgang Nagelsmanns bei den Bayern - und zog dabei den Zorn von FCB-Sportvorstand Hasan Salihamidzic auf sich. Hier geht es zur ausführlichen News.

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