FC Chelsea: Entscheidung über Verkauf offenbar gefallen - Mega-Gebot sorgt für Wirbel

Von SPOX/SID
Roman Abramowitsch will den FC Chelsea verkaufen.
© getty

Im Übernahme-Poker um Champions-League-Sieger FC Chelsea ist offenbar eine Entscheidung gefallen. Der US-Amerikaner Todd Boehly hat laut englischen Medienberichten den Zuschlag für den Deal bekommen.
 

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Boehly, Miteigentümer der MLB-Franchise Los Angeles Dodgers, soll demnach 4,1 Milliarden Euro geboten haben.

Zuvor hatte der milliardenschwere britische Geschäftsmann Sir Jim Ratcliffe hat ein Angebot über 4,25 Milliarden Pfund (umgerechnet gut 5 Milliarden Euro) abgegeben. Doch das Gebot des Ineos-Besitzers ging offenbar zu spät ein.

Der bisherige Klubbesitzer Roman Abramovich hatte wenige Tage nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine verkündet, Chelsea verkaufen zu wollen. Die britische Regierung verhängte zuletzt Sanktionen gegen den russischen Oligarchen. Beim Verkauf will die Regierung sicherstellen, dass Abramowitsch nicht persönlich profitiert.

Der Verein von Teammanager Thomas Tuchel bestreitet den Spielbetrieb derzeit mit einer Sonderlizenz der Regierung. Zuletzt hatte Antonio Rüdiger seinen Abschied im Sommer verkündet. "Der Verein und ich haben alles gegeben, aber wir konnten wegen der Sanktionen nicht mehr weiterkämpfen", sagte Tuchel: "Ohne die Sanktionen hätten wir zumindest weiterkämpfen können, aber uns sind die Hände gebunden."