Joel Matip: "Da muss man sich über mehr Verletzungen nicht wundern"

Von Justin Kraft
Joel Matip hat die hohe Belastung für Profifußballer kritisiert, weil das Verletzungsrisiko zu hoch sei.
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Joel Matip vom FC Liverpool hat die hohe Belastung für Fußballprofis kritisiert. Im Interview mit dem kicker sagte der 30-Jährige: "Die Belastung ist hoch, da muss man sich auch über mehr Verletzungen nicht wundern."

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Zwar spiele der Innenverteidiger "schon lieber als zu trainieren, aber man braucht ja auch Frische und Regeneration." Dennoch sei die jetzige Situation immer noch besser, "als selbst vorm Fernseher zu sitzen und andere in der Champions League spielen zu sehen."

Dort trifft der FC Liverpool im Viertelfinale auf Benfica. "Die Namen sind ehrlicherweise nicht die größten in diesem Wettbewerb", sagte Matip über die Portugiesen und den Bayern-Gegner FC Villarreal: "Wer aber glaubt, das sind Gegner, die man im Vorbeigehen schlagen kann, wundert sich schneller, als er schauen kann."

Nur fünf Tage nach dem Hinspiel gegen Benfica steht für den FC Liverpool zudem das Duell mit Manchester City an. "Vor ein paar Wochen dachten die Leute, City würde locker Meister. Jetzt sieht es knapper aus", stellte der Ex-Schalker fest. Ein Sieg im direkten Aufeinandertreffen würde "einen Booster" geben, das Meisterschaftsrennen aber noch nicht entscheiden.

Die Reds können nach dem Triumph im Ligapokal mit der Champions League, der Meisterschaft und dem FA Cup noch drei weitere Titel holen und damit ihre besondere Geschichte unter Trainer Jürgen Klopp weiterschreiben. Einen bestimmten Wettbewerb hat Matip aber nicht im Fokus: "Wir gehen auf alle vier Titel." In dieser Saison kommt der gebürtige Bochumer auf 34 Pflichtspieleinsätze für den FC Liverpool.

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