Hunger und kein Geld! Als Cristiano Ronaldo bei McDonalds um Gratis-Burger bettelte

Von Andreas Königl
Cristiano Ronaldo erzählt eine rührselige Geschichte aus seiner Kindheit
© getty

Cristiano Ronaldo ist einer der reichsten Sportler der Welt. Dennoch bettelte er einst bei McDonalds um Gratis-Burger. Eine rührende Geschichte.

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Eigene Hotelkette, eigene Brillenkollektion, eigene Unterwäschekollektion, eigenes Parfum - man könnte die Liste wohl nahezu endlos weiterführen, wenn es um die Marke 'CR7' geht. Cristiano Ronaldo ist nicht nur einer der besten Fußballer der Welt, sondern auch einer der reichsten - denn es gibt wohl nichts, was er nicht zu Geld machen kann.

Sein Vermögen soll bei rund 430 Millionen Euro liegen - doch der Weg dahin war hart und schwer. Und dennoch ist es heute eigentlich kaum noch vorstellbar, dass Ronaldo einst bei McDonalds um Burger betteln musste, weil er und seine Kumpels pleite waren.

"Als ich elf oder zwölf Jahre alt war, hatten wir kein Geld", erzählte CR7, der mit drei Geschwistern aufgewachsen ist, 2019 in einem Interview mit Piers Morgan bei ITV von seiner Zeit in Lissabon. "Ich habe meine Familie auf Madeira nur alle drei Monate gesehen, das war sehr hart."

Der kleine Cristiano kickte damals in der Jugend von Sporting, eine "sehr harte Zeit ohne die Familie. Nachts, um 22.30 Uhr oder 23 Uhr, hatten wir etwas Hunger und wir hatten einen McDonalds neben dem Stadion, wo wir gelebt haben."

Cristiano Ronaldo: "Hallo, habt Ihr noch Burger übrig?"

Cristiano und seine Kumpels seien dann "immer zum Hintereingang gegangen und haben an der Tür geklopft: 'Hallo, habt Ihr noch Burger übrig?' Edna und zwei weitere Mädels waren unglaublich."

So unglaublich, dass CR7 sich selbst als Weltstar noch an sie erinnert und jenes Interview extra öffentlich dazu nutzte, um sie zu suchen und sich mit einem Essen bei ihm zuhause bei ihnen zu bedanken.

"Ich habe sie nie mehr gefunden", erzählte Ronaldo damals. "Sie haben den McDonalds geschlossen, aber ich hoffe, dass ich sie mit diesem Interview finden kann. Ich würde sie gerne zu mir nach Hause zum Abendessen einladen. Ich will ihnen etwas zurückgeben, ich habe es nie vergessen."

Mit Paula Leca meldete sich kurze Zeit nach dem Interview dann tatsächlich eine der drei vermeintlichen McDonalds-Mitarbeiterinnen von damals und gab dem portugiesischen Radiosender Renascenca sogar ein ausführliches Interview.

Journalist Morgan dementierte per Twitter jedoch, dass es sich um eine der drei gesuchten Frauen handelte. Ob die Suche letztendlich erfolgreich war und es mit dem gemeinsamen Treffen geklappt hat, ist indes nicht überliefert. Dennoch hat Ronaldo bewiesen, dass er auch im größten Erfolg und Reichtum niemals vergessen hat, wo er herkommt.

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