Krach mit Eto'o, keine Chance für Ibra: Peps prominente "Opfer"

 
Anlässlisch des 34. Geburtstages des Argentiniers am 2. Juni zeigt SPOX die namhaftesten "Opfer" von Pep Guardiola, der als Trainer von Barca, Bayern und Manchester City alles gewann, was man gewinnen kann, verkrachte sich schließlich mit einigen Stars.
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Pep Guardiola gewann als Trainer von Barcelona, Bayern München und Manchester City alles, was man gewinnen kann. Doch auf dem Weg zu großen Erfolgen ließ er regelmäßig Spieler links liegen. SPOX zeigt Euch die namhaftesten "Opfer" des Spaniers.

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Kun Aguero hat eine schillernde Karriere hinter sich, das Verhältnis zu Pep Guardiola war aber wohl dann doch nicht so gut, wie es lange Zeit schien.
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Kun Aguero hat eine schillernde Karriere hinter sich, das Verhältnis zu Pep Guardiola war aber wohl dann doch nicht so gut, wie es lange Zeit schien.

Anlässlisch des 34. Geburtstages des Argentiniers am 2. Juni zeigt SPOX die namhaftesten "Opfer" von Pep Guardiola, der als Trainer von Barca, Bayern und Manchester City alles gewann, was man gewinnen kann, verkrachte sich schließlich mit einigen Stars.
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Anlässlisch des 34. Geburtstages des Argentiniers am 2. Juni zeigt SPOX die namhaftesten "Opfer" von Pep Guardiola, der als Trainer von Barca, Bayern und Manchester City alles gewann, was man gewinnen kann, verkrachte sich schließlich mit einigen Stars.

SAMUEL ETO’O: Guardiola richtete seinen Fußball auf Messi aus, doch der selbstbewusste Kameruner hatte dazu eine klare Meinung: "Ich habe Guardiola gesagt, dass er sich bei mir entschuldigen wird, weil ich es bin, der Barcelona zu Siegen führen wird."
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SAMUEL ETO’O: Guardiola richtete seinen Fußball auf Messi aus, doch der selbstbewusste Kameruner hatte dazu eine klare Meinung: "Ich habe Guardiola gesagt, dass er sich bei mir entschuldigen wird, weil ich es bin, der Barcelona zu Siegen führen wird."

Nach dem Streit musste er 2009 nach einer 36-Tore-Saison gehen. "Mein damaliger Berater sagte mir, dass der Klub mich auf dem Transfermarkt anbietet." Sein Berater beantwortete die Frage, ob das sein Ernst sei, mit: "Ja, auf Guardiolas Bitte hin."
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Nach dem Streit musste er 2009 nach einer 36-Tore-Saison gehen. "Mein damaliger Berater sagte mir, dass der Klub mich auf dem Transfermarkt anbietet." Sein Berater beantwortete die Frage, ob das sein Ernst sei, mit: "Ja, auf Guardiolas Bitte hin."

PHIL FODEN und JACK GREALISH: Die beiden Engländer lieferten das jüngste Beispiel, dass mit Pep nicht gut Kirschen essen ist, wenn man gegen seine Regeln verstößt. Die beiden erlaubten sich Ende 2021 ein Tag vor einem Ligaspiel einen Ausflug ...
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PHIL FODEN und JACK GREALISH: Die beiden Engländer lieferten das jüngste Beispiel, dass mit Pep nicht gut Kirschen essen ist, wenn man gegen seine Regeln verstößt. Die beiden erlaubten sich Ende 2021 ein Tag vor einem Ligaspiel einen Ausflug ...

Wie Bilder zeigten, hielten sich die Angreifer in einem Nachtclub auf. Alkohol floss allem Anschein ebenfalls. Es grüßte der Platz auf der Bank - für ein Spiel - und eine klare Ansage von Pep. Inzwischen ist aber alles wieder im himmelblauen Bereich.
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Wie Bilder zeigten, hielten sich die Angreifer in einem Nachtclub auf. Alkohol floss allem Anschein ebenfalls. Es grüßte der Platz auf der Bank - für ein Spiel - und eine klare Ansage von Pep. Inzwischen ist aber alles wieder im himmelblauen Bereich.

GIANLUCA ZAMBROTTA: Als Guardiola 2008 von Barcelona B ins Cheftrainer-Amt der Katalanen geholt wurde, startete er gemeinsam mit Präsident Joan Laporta eine große Aufräumaktion. Dem fiel auch der 31-jährige frisch gebackene Weltmeister zum Opfer, ...
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GIANLUCA ZAMBROTTA: Als Guardiola 2008 von Barcelona B ins Cheftrainer-Amt der Katalanen geholt wurde, startete er gemeinsam mit Präsident Joan Laporta eine große Aufräumaktion. Dem fiel auch der 31-jährige frisch gebackene Weltmeister zum Opfer, ...

... der zwei Jahre zuvor noch für 14 Millionen Euro von Juve geholt wurde. Im ersten Spiel unter Guardiola wurde er frühzeitig ausgewechselt, im zweiten saß er nur noch auf der Bank. Immerhin feierte er mit Milan später noch zwei Titel.
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... der zwei Jahre zuvor noch für 14 Millionen Euro von Juve geholt wurde. Im ersten Spiel unter Guardiola wurde er frühzeitig ausgewechselt, im zweiten saß er nur noch auf der Bank. Immerhin feierte er mit Milan später noch zwei Titel.

CESC FABREGAS: Der so hoch veranlagte Spanier hatte Probleme mit Guardiolas System. "Ich verstand sein System einfach nicht", klagte Fabregas. "Ich kam aus einem anderen Typ Fußball."
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CESC FABREGAS: Der so hoch veranlagte Spanier hatte Probleme mit Guardiolas System. "Ich verstand sein System einfach nicht", klagte Fabregas. "Ich kam aus einem anderen Typ Fußball."

Schließlich arbeiteten die beiden nur ein Jahr zusammen, zu den Vorfällen wollte sich Fabregas aber nicht äußern: "Es sind Dinge passiert, über dich ich nicht sprechen möchte."
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Schließlich arbeiteten die beiden nur ein Jahr zusammen, zu den Vorfällen wollte sich Fabregas aber nicht äußern: "Es sind Dinge passiert, über dich ich nicht sprechen möchte."

ALEKSANDR HLEB: In Guardiolas erster Saison sammelte er 36 Einsätze und wechselte plötzlich nach Stuttgart. Warum? "Ich hatte oft Stress mit Pep Guardiola. Ich spürte kein Vertrauen", sagte der Weißrusse und gab zu, dass er Spanisch hätte lernen müssen.
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ALEKSANDR HLEB: In Guardiolas erster Saison sammelte er 36 Einsätze und wechselte plötzlich nach Stuttgart. Warum? "Ich hatte oft Stress mit Pep Guardiola. Ich spürte kein Vertrauen", sagte der Weißrusse und gab zu, dass er Spanisch hätte lernen müssen.

"Mit Leuten wie Messi, Xavi oder Iniesta zu spielen ist einfach geil. Ich will wieder Spaß haben auf dem Fußballplatz, dafür brauche ich nur einen Trainer, der auf mich baut“, erklärte Hleb, sollte das Vertrauen aber bei keinem Topklub mehr bekommen.
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"Mit Leuten wie Messi, Xavi oder Iniesta zu spielen ist einfach geil. Ich will wieder Spaß haben auf dem Fußballplatz, dafür brauche ich nur einen Trainer, der auf mich baut“, erklärte Hleb, sollte das Vertrauen aber bei keinem Topklub mehr bekommen.

ZLATAN IBRAHIMOVIC: Mit Zlatan im Angriff neben Messi und Henry schien Barca 2009 endgültig unschlagbar. Fünf Spiele, fünf Tore, zwei Vorlagen lautete seine Bilanz in den ersten Spielen. Doch diese Quote flachte im Saisonverlauf ordentlich ab, ...
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ZLATAN IBRAHIMOVIC: Mit Zlatan im Angriff neben Messi und Henry schien Barca 2009 endgültig unschlagbar. Fünf Spiele, fünf Tore, zwei Vorlagen lautete seine Bilanz in den ersten Spielen. Doch diese Quote flachte im Saisonverlauf ordentlich ab, ...

... weil Guardiola mehr auf Messi setzte. "Er ist ein fantastischer Trainer. Aber als Mensch? Er ist feige", sagte Ibra rückblickend dem Spiegel. "Guardiola hat keine Eier! Ich wurde für Messi geopfert. Aber er hatte nicht den Mut, mir das zu sagen."
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... weil Guardiola mehr auf Messi setzte. "Er ist ein fantastischer Trainer. Aber als Mensch? Er ist feige", sagte Ibra rückblickend dem Spiegel. "Guardiola hat keine Eier! Ich wurde für Messi geopfert. Aber er hatte nicht den Mut, mir das zu sagen."

Als Ibrahimovic den Trainer damit konfrontierte, flüchtete sich der Katalane in Ausreden. "Guardiola hat rumgesäuselt: 'Ibra, du bist super, du machst alles richtig.' Trotzdem hat er mich auf die Bank gesetzt." Nach nur einem Jahr ging Zlatan zu Milan.
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Als Ibrahimovic den Trainer damit konfrontierte, flüchtete sich der Katalane in Ausreden. "Guardiola hat rumgesäuselt: 'Ibra, du bist super, du machst alles richtig.' Trotzdem hat er mich auf die Bank gesetzt." Nach nur einem Jahr ging Zlatan zu Milan.

LUIZ GUSTAVO: Direkt nach dem Triple-Gewinn 2013 unter Heynckes ging der Brasilianer nach Wolfsburg. "Unglücklicherweise hatte er seine Idee von mir schon im Kopf, bevor er mich überhaupt kannte", sagte Gustavo der französischen L'Equipe.
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LUIZ GUSTAVO: Direkt nach dem Triple-Gewinn 2013 unter Heynckes ging der Brasilianer nach Wolfsburg. "Unglücklicherweise hatte er seine Idee von mir schon im Kopf, bevor er mich überhaupt kannte", sagte Gustavo der französischen L'Equipe.

Ähnlich wie bei Barca fiel der Abräumer Guardiolas Taktik zum Opfer: "Nach einer Weile erklärte mir mein Berater die Situation. Guardiola hatte nicht die Absicht, mit mir zu arbeiten. Im Grunde war es nichts Ernstes, aber er hätte es mir sagen können."
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Ähnlich wie bei Barca fiel der Abräumer Guardiolas Taktik zum Opfer: "Nach einer Weile erklärte mir mein Berater die Situation. Guardiola hatte nicht die Absicht, mit mir zu arbeiten. Im Grunde war es nichts Ernstes, aber er hätte es mir sagen können."

MARIO MANDZUKIC: Ähnlich erging es auch dem Kroaten, der zuvor noch zum großen Final-Held geworden war. "Ich habe das Beste für den FC Bayern gegeben und hatte es nicht verdient, so behandelt zu werden", echauffierte sich Mandzukic später.
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MARIO MANDZUKIC: Ähnlich erging es auch dem Kroaten, der zuvor noch zum großen Final-Held geworden war. "Ich habe das Beste für den FC Bayern gegeben und hatte es nicht verdient, so behandelt zu werden", echauffierte sich Mandzukic später.

Gegen Ende der Saison 13/14 habe Guardiola den Kroaten weniger spielen lassen, obwohl er sich mit Dortmunds Lewandowski um die Torjägerkrone duellierte. Mandzukic: "Guardiola wollte nicht, dass ich Torschützenkönig werde."
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Gegen Ende der Saison 13/14 habe Guardiola den Kroaten weniger spielen lassen, obwohl er sich mit Dortmunds Lewandowski um die Torjägerkrone duellierte. Mandzukic: "Guardiola wollte nicht, dass ich Torschützenkönig werde."

Ein Wechsel war beinahe unumgänglich, obwohl er sich in München wohl fühlte: "Ich vermisse so viele nette Leute, die ich in München getroffen habe." Mandzukic ging zu Atletico - und wurde durch Torschützenkönig Robert Lewandowski ersetzt.
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Ein Wechsel war beinahe unumgänglich, obwohl er sich in München wohl fühlte: "Ich vermisse so viele nette Leute, die ich in München getroffen habe." Mandzukic ging zu Atletico - und wurde durch Torschützenkönig Robert Lewandowski ersetzt.

YAYA TOURE: Er hätte zur ManCity-Legende werden können, doch Guardiola hatte einen anderen Plan. "Pep will dominieren und folgsame Spieler, die ihm die Hände lecken", sagte Yaya Toure über den Trainer.
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YAYA TOURE: Er hätte zur ManCity-Legende werden können, doch Guardiola hatte einen anderen Plan. "Pep will dominieren und folgsame Spieler, die ihm die Hände lecken", sagte Yaya Toure über den Trainer.

Noch aus Barca-Zeiten kannten sich beide. "Ich respektiere meinen Coach, aber ich bin nicht sein Spielzeug", stellte Toure klar und wechselte nach Piräus. In China ließ er später seine Karriere ausklingen.
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Noch aus Barca-Zeiten kannten sich beide. "Ich respektiere meinen Coach, aber ich bin nicht sein Spielzeug", stellte Toure klar und wechselte nach Piräus. In China ließ er später seine Karriere ausklingen.

JOE HART: "Es wäre eine Lüge zu sagen, dass ich nicht meine ganze Karriere bei ManCity verbringen wollte, ich hätte gerne bis zum Ende für sie gespielt und nicht irgendwo anders", sagte Hart, nachdem er bei ManCity gegen Ederson getauscht wurde.
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JOE HART: "Es wäre eine Lüge zu sagen, dass ich nicht meine ganze Karriere bei ManCity verbringen wollte, ich hätte gerne bis zum Ende für sie gespielt und nicht irgendwo anders", sagte Hart, nachdem er bei ManCity gegen Ederson getauscht wurde.

Guardiola sah keinen Platz für den langjährigen City-Rückhalt. "Wieso er das getan hat oder was seine Absichten waren, ist mir nicht wirklich wichtig. Es macht keinen Unterschied für mein Leben", so der damals 30-Jährige Torhüter. Hart ging zu West Ham.
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Guardiola sah keinen Platz für den langjährigen City-Rückhalt. "Wieso er das getan hat oder was seine Absichten waren, ist mir nicht wirklich wichtig. Es macht keinen Unterschied für mein Leben", so der damals 30-Jährige Torhüter. Hart ging zu West Ham.

ELIAQUIM MANGALA: Für stolze 45 Mio. Euro kam der französische Innenverteidiger 2014 zu City. Ehe er fünf Jahre und immerhin 79 Spiele später den Klub entgültig verließ, hatte er bei Pep nur wenig Eindruck hinterlassen.
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ELIAQUIM MANGALA: Für stolze 45 Mio. Euro kam der französische Innenverteidiger 2014 zu City. Ehe er fünf Jahre und immerhin 79 Spiele später den Klub entgültig verließ, hatte er bei Pep nur wenig Eindruck hinterlassen.

Zwischenzeitlich zu Valencia und Everton verliehen, ehe er sich 2019 ablösefrei den Ches anschloss. Mittlerweile in St. Etienne. Über seine Zeit bei Pep sagte er: "Ich habe mich wie an der Universität gefühlt."
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Zwischenzeitlich zu Valencia und Everton verliehen, ehe er sich 2019 ablösefrei den Ches anschloss. Mittlerweile in St. Etienne. Über seine Zeit bei Pep sagte er: "Ich habe mich wie an der Universität gefühlt."

SERGIO AGÜERO: 184 Tore erzielte die Vereinslegende für City, nach zehn Jahren war im Sommer Schluss. "Wir lieben ihn so sehr. Er ist ein ganz besonderer Mensch für uns alle", sagte Guardiola zum Abschied mit brüchiger Stimme.
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SERGIO AGÜERO: 184 Tore erzielte die Vereinslegende für City, nach zehn Jahren war im Sommer Schluss. "Wir lieben ihn so sehr. Er ist ein ganz besonderer Mensch für uns alle", sagte Guardiola zum Abschied mit brüchiger Stimme.

Agueros Vater nahm Pep diese Emotionen nicht ab: "Ich glaube Guardiola nicht. Er hat Kun nie gemocht. Er sagt, er sei unersetzlich, und dann steht er nicht im Kader." Agüero habe auf eine Verlängerung gehofft, aber "sie wollten ihn nicht".
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Agueros Vater nahm Pep diese Emotionen nicht ab: "Ich glaube Guardiola nicht. Er hat Kun nie gemocht. Er sagt, er sei unersetzlich, und dann steht er nicht im Kader." Agüero habe auf eine Verlängerung gehofft, aber "sie wollten ihn nicht".

Aufgrund von starken Herzrhythmusstörungen verkündete Aguero unter Tränen kürzlich das Ende seiner aktiven Laufbahn. Nach seinem Abschied von ManCity war er zum FC Barcelona gewechselt.
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Aufgrund von starken Herzrhythmusstörungen verkündete Aguero unter Tränen kürzlich das Ende seiner aktiven Laufbahn. Nach seinem Abschied von ManCity war er zum FC Barcelona gewechselt.