Liverpool droht Strafe

Von Adrian Franke
Der FC Liverpool gewann die Champions League im Jahr 2005
© getty

Der FC Liverpool verliert in dieser Saison womöglich einige seiner vermeintlichen Champions-League-Einnahmen direkt wieder. Die UEFA untersucht derzeit, ob die Reds gegen das Financial Fair Play verstoßen haben.

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Das berichtet der "Telegraph". Da Liverpool in den vergangenen beiden Jahren nicht international spielte, musste der Klub über diesen Zeitraum keine Zahlen an die UEFA übermitteln. Mit der Qualifikation zur Champions League in dieser Saison änderte sich das allerdings. Pool musste dem Verband die Bilanzen der letzten beiden Jahre übermitteln, infolge dessen leitete die UEFA Untersuchungen ein.

Die Richtlinien des Financial Fair Play verlangen von den Klubs im Europacup, die finanziellen Verluste auf eine bestimmte Maximalsumme zu minimieren. Für Chelsea, Manchester City und den FC Arsenal etwa wurde diese Summe im letzten Jahr für die beiden vorherigen Spielzeiten auf rund 45 Millionen Euro festgelegt.

Minus von rund 84 Millionen

Doch allein auf dem Transfermarkt hat Liverpool in den vergangenen beiden Jahren ein Minus von zusammengenommen rund 84 Millionen Euro erwirtschaftet.

Im Vorjahr wurden bei 76 Klubs Nachforschungen durch das Finanz-Kontrollgremium CFCB durchgeführt, neun wurden letztlich bestraft.

Die beiden prominentesten Opfer des Financial Fair Plays bislang waren City und Paris St. Germain, beide wurden zu einer Geldbuße in Höhe von 60 Millionen Euro verdonnert und müssen in dieser Saison in ihrem 21 Spieler umfassenden Champions-League-Kader fünf statt vier lokal ausgebildete Spieler berufen.

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