Spurs wollten Özil-Wechsel verhindern

Von Marco Nehmer
Der Verkauf von Mesut Özil zu Arsenal geht den Spurs gehörig gegen den Strich
© getty

Nach dem Transfer von Gareth Bale von den Tottenham Hotspur zu Real Madrid verkauften die Madrilenen ihren Spielmacher Mesut Özil - ausgerechnet zum Spurs-Rivalen FC Arsenal. Tottenham wollte diesen Wechsel offenbar verhindern. Nun soll die 2012 vereinbarte Partnerschaft mit den Königlichen auf der Kippe stehen.

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Wie "Goal.com" berichtet, wollten die Spurs ihr Veto gegen den Transfer des deutschen Nationalspielers einlegen. Dass Real Özil ungefragt an den Nord-London-Erzrivalen Arsenal abgab, verstieß demnach gegen den Partnerschaftsvertrag zwischen den beiden Vereinen.

Dieser wurde 2012 im Zuge des Luka-Modric-Wechsels von der White Hart Lane in die spanische Hauptstadt abgeschlossen. Die Vereinbarung hat zum Inhalt, dass die jeweils andere Partei bei geplanten Transfers zuerst konsultiert wird.

Die "Bild" berichtet indes, das Tottenham deshalb eine Aufkündigung der Partnerschaft erwägt. Demnach hätte es ein hitziges Telefonat zwischen den Klubbossen Florentino Perez und Daniel Levy gegeben, nachdem der Özil-Wechsel zu den Gunners publik wurde.

Mesut Özil im Steckbrief