Mit einem Treffer kurz vor Schluss sicherte Gabriel Agbonlahor Aston Villa im vierten Saisonspiel den dritten Sieg. Der englische U-21-Stürmer traf in der 85. Minute im Derby bei Birmingham City.
Damit liegt Villa nun mit neuen Punkten auf Platz sechs in der Tabelle. Birmingham war zwar vor allem in der zweiten Hälfte das überlegene Team, brachte aber nichts Zählbares zustande. City liegt nun mit nur einem Saisonsieg auf Platz 14.
Fulham verbesserte sich durch einen 2:1-Erfolg gegen Everton auf Rang zehn. Paul Konchesky (57.) und Damien Duff (79.) drehten die Partie nach Tim Cahills Führungstreffer für Everton (33.) noch zu Gunsten Fulhams.
Everton bleibt durch die Niederlage mit nur drei Punkten aus vier Spielen weiter Vorletzter.
Last-Minute Sieg für Chelsea
Dank eines Last-Minute-Tores durch den französischen Nationalspieler Florent Malouda (90.+4) kamen die Blues am Samstag zu einem nicht mehr erwarteten 2:1 (1:1) bei Stoke City, verdarben dem ehemaligen Kollegen Robert Huth das Debüt in der Start-Elf und übernahmen mit 15 Punkten die alleinige Tabellenführung.
Denn Meister Manchester United stürzte durch einen 3:1 (2:1)-Sieg an der White Hart Lane den bisherigen Spitzenreiter Tottenham Hotspur und schob sich nach dem vierten Saisonsieg mit der besseren Tordifferenz an den Spurs vorbei auf den zweiten Rang (beide 12 Punkte).
Stoke ging durch Abdoulaye Faye (32.) gegen Chelsea in Führung, Didier Drogba erzielte mit dem Pausepfiff (45.+3) seinen vierten Saisontreffer zum Ausgleich. Ballack wurde von Teammanager Carlo Ancelotti in der 65. Minute durch Michael Essien ersetzt. Dann traf Malouda.
Fergie schimpft über Platzverweis
Tottenham ging durch das fünfte Saisontor von Jermain Defoe bereits in der ersten Minute in Führung.
Doch Ryan Giggs (25.), Anderson (41.) und Wayne Rooney (78.) drehten den Spieß noch um, nachdem Paul Scholes in der 59. Minute mit Gelb-Rot vom Platz geschickt wurde.
Sir Alex Ferguson fand das ungeheuerlich. "Ich denke, er ist nur vom Platz gestellt worden, weil sein Name Paul Scholes ist. Ich habe mir die Szene jetzt zweimal angeschaut und ich sehe da beim besten Willen keinen Platzverweis", polterte Fergie, der Rooneys erlösendes 3:1 als "Game-Killer" bezeichnete.
Adebayor trifft gegen die Ex-Kollegen
Wie Chelsea wahrte auch das neureiche Manchester City eine weiße Weste. Die Citizens, die 110 Millionen Euro in Neuverpflichtungen investiert hatten, besiegten den FC Arsenal mit 4:2 (1:0).
Arsenals Torhüter Manuel Almunia brachte City mit einem Eigentor in Führung (20.), nachdem ein Kopfball von Micah Richards an den Pfosten und von dort an Almunias Hinterkopf geprallt war. Für die Gunners glich Robin van Persie (62.) aus.
Innerhalb von elf Minuten machte Manchester durch Craig Bellamy (74.), den ehemaligen Gunner Emmanuel Adebayor (80.) und Shawn Wright-Phillips (84.) den Sack zu. Für Adebayor war es das vierte Saisontor. Der ehemalige Dortmunder Bundesligaprofi Tomas Rosicky konnte nur noch verkürzen (88.).
Benayoun mit drei Toren
Weiter aufwärts geht es mit dem FC Liverpool - und das dank Yossi Benayoun.Der israelische Nationalspieler war mit drei Toren (27., 61., 80.) überragender Spieler beim 4:0 (2:0) des Rekordmeisters gegen den Premier-League-Neuling FC Burnley.
Dirk Kuyt traf noch zum zwischenzeitlichen 2:0 (41.).
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