"Wenn das nicht ein Fußball-Märchen ist, was dann?", schrieb der Kurier, nachdem der Österreichische Fußball-Bund (ÖFB) Rangnicks Verzicht auf die Nachfolge von Thomas Tuchel beim Rekordmeister bekannt gegeben hatte: "Die Europameisterschaft kann jedenfalls kommen."
Nach der "Fußball-Sensation" (Heute) und der "Überraschung schlechthin" (Kleine Zeitung) könne gemeinsam mit "Erfolgstrainer" Rangnick (Der Standard) "der volle Fokus nun endgültig auf die EM in Deutschland gerichtet werden" (Salzburger Nachrichten). Oder, wie es die Kronen-Zeitung ausdrückte: "JAAA! Ralf Rangnick bleibt unserem ÖFB-Team treu."
Mitleid mit den Bayern, die bereits die dritte öffentlichkeitswirksame Abfuhr erhielten, war im Nachbarland rar gesät. "Zunehmend schmerzhaft", schrieb der Standard, werde die Trainersuche für die Münchner, die "nach Absagen der Wunschtrainer Xabi Alonso, Julian Nagelsmann und nun Rangnick als Nachfolger des scheidenden Thomas Tuchel im Sommer eine neue Variante aus dem Hut zaubern" müssen (Österreich).