Zinédine Zidane kassiert deutliche Abfuhr vom FFF-Präsident: "Haben den besten Trainer Frankreichs"

Von Falko Blöding
zidane-1600
© getty

Zinédine Zidane wird in absehbarer Zeit nicht französischer Nationaltrainer. Jedenfalls wenn es nach Verbandspräsident Philippe Diallo geht.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Es gilt als ausgemacht, dass Zidane mit dem Trainerjob bei der Équipe tricolore liebäugelt. Allerdings sitzt dort sein ehemaliger Mitspieler Didier Deschamps fest im Sattel.

Diallo sagte Le Figaro, dass dies auch so bleibe: "Zinédine Zidane ist ein Monument des französischen Fußballs. Das steht außer Frage. Wir sollten ihm dankbar sein, für alles, was er den Menschen in Frankreich gegeben hat. Gleichzeitig gilt es festzuhalten, dass wir den besten Trainer Frankreichs bis 2026 an Ort und Stelle haben. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen."

Zidane ist nach dem Ende seines zweiten Engagements bei Real Madrid 2021 ohne Job. Immer wieder gibt es Spekulationen um mögliche Jobs des einstigen Weltklasse-Mittelfeldspielers, der nach eigenen Angaben zeitnah wieder arbeiten möchte. Mehrere Angebote soll er ausgeschlagen haben. In den vergangenen Wochen wurde Zidane unter anderem auch beim FC Bayern als neuer Coach gehandelt, der deutsche Rekordmeister sucht einen Nachfolger für den im Sommer scheidenden Thomas Tuchel.

Beim FCB hält ihn zum Beispiel Klublegende Bastian Schweinsteiger für eine gute Wahl. Der heutige TV-Experte sagte in der Sportschau: "Xabi Alonso ist ein Kandidat, Zidane wäre natürlich auch sensationell.

Deschamps ist in Frankreich bereits seit 2012 im Amt. Er führte Frankreich unter anderem zum Gewinn der Weltmeisterschaft 2018, zum Titel in der Nations League und ins Endspiel der WM 2022. Nach der Niederlage dort gegen Argentinien verlängerte er seinen Vertrag bis 2026, allerdings noch unter Diallos Vorgänger Noel Le Graet.

Zidane gilt als einer der größten Fußballer, die Frankreich je hervorgebracht hat. Wie Deschamps war er Kapitän der Nationalmannschaft, mit ihr gewann er 1998 die WM und 2000 die Europameisterschaft. Nach der Endspielniederlage gegen Italien bei der WM 2006 trat er zurück. Bis dahin hatte der heute 51-Jährige 108 Länderspiele absolviert und 31 Tore geschossen.

Artikel und Videos zum Thema