Afrika-Cup: 90+7! Salah verhindert Mega-Blamage für Ägypten - auch Nigeria patzt

SID
Mohamed Salah, Afrika-Cup
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Top-Favorit Ägypten um Liverpool-Star Mohamed Salah hat zum Auftakt des Afrika-Cups in der Elfenbeinküste (Cote d'Ivoire) eine Blamage in der Nachspielzeit abgewendet. Der Rekordsieger kam dank eines verwandelten Foulelfmeters von Salah (90.+7) zu einem 2:2 (1:0) in gegen Underdog Mosambik, der erstmals seit 2010 bei dem Turnier dabei ist.

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In der Sturmspitze von Mosambik spielte Stanley Ratifo, der beim deutschen Oberligisten 1. CfR Pforzheim unter Vertrag steht, von Beginn an. Bundesliga-Profi Omar Marmoush von Eintracht Frankfurt stand hingegen nicht in der Startformation der Ägypter, wurde aber eingewechselt.

Zuerst schien alles nach Plan zu verlaufen für den Top-Favoriten: Mostafa Mohamed traf bereits in der zweiten Spielminute. Doch Mosambik wehrte sich und setzte auch offensive Akzente. Ein Doppelschlag nach der Pause durch Witi (55.) und Clesio Bauque (58.) stellte die Partie auf den Kopf. Daraufhin wurde es hitzig und nach minutenlanger VAR-Prüfung in der Nachspielzeit bekam Ägypten einen Elfmeter, den Salah glücklich mit dem Innenpfosten verwandelte.

Ägypten hat nach dem vermeintlich einfachsten Spiel in Gruppe B damit zunächst zwei Punkte Rückstand auf den Spitzenreiter: Kap Verde gewann zum Auftakt gegen Ghana 2:1 (1:0).

Afrika-Cup, Victor Osimhen, Nigeria
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Auch Mitfavorit Nigeria ließ trotz eines Treffers von Stürmerstar Victor Osimhen zum Auftakt Punkte liegen. Gegen Äquatorialguinea spielte das Team von Trainer Jose Vitor dos Santos Peseiro in Abidjan trotz großer Überlegenheit nur 1:1 (1:1). Äquatorialguinea steht in der FIFA-Weltrangliste lediglich auf Platz 88, die Nigerianer, die das ganze Turnier ohne den verletzten Leverkusen-Stürmer Victor Boniface auskommen müssen, belegen Rang 42.

Iban Salvador (36.) schockte den Favoriten, doch Osimhen (38.) antwortete nach Vorlage des Ex-Leipzigers Ademola Lookman postwendend per Kopf. Nigeria vergab daraufhin zahlreiche Chancen bei 32 Grad in dem nur spärlich gefüllten Stade Olympique Alassanne Ouattara, das 60.000 Zuschauer fasst.

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