Zinédine Zidane lehnte wohl das Angebot ab, algerischer Nationaltrainer zu werden

Von Falko Blöding
Zinédine Zidane
© getty

Nach dem überraschenden Aus in der Vorrunde beim Afrika Cup hat sich der algerische Verband (AFF) um Zinédine Zidane als neuen Nationaltrainer bemüht. Allerdings gab es einen Korb vom ehemaligen Erfolgstrainer Real Madrids.

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L'Équipe schreibt, der AFF habe Zidane in den vergangenen Tagen kontaktiert. Dieser soll vom Interesse des Afrikameisters von 2019 zwar geschmeichelt gewesen sein, allerdings habe er das Jobangebot abgelehnt. Zidane wurde in Marseille geboren, hat allerdings algerische Wurzeln.

Algerien war in der vergangenen Woche nach einem überraschenden 0:1 gegen Außenseiter Mauretanien früh beim Afrika Cup in der Elfenbeinküste ausgeschieden. Wegen des Misserfolgs musste Coach Djamel Belmadi seinen Hut nehmen.

Zidane ist seit seinem Abschied von Real Madrid 2021 ohne Job. Er soll auch bereits Angebote abgelehnt haben, Nationaltrainer von Brasilien und den Vereinigten Staaten zu werden.

Der ehemalige Weltklassemittelfeldspieler arbeitete als Trainer zweimal erfolgreich bei Real Madrid. Von 2016 bis 2018 führte er die Blancos in 70,47 Prozent seiner Spiele zum Sieg. Von 2019 bis 2021 lag seine Siegquote bei 60,53 Prozent. Unter Zidane gewann Real unter anderem zweimal die spanische Meisterschaft und drei Titel in der Champions League.

Laut des aktuellen L'Équipe-Berichts hat es Zidane weiter nicht eilig mit einer Rückkehr ins Trainergeschäft. Der 51-Jährige strebe nach wie vor an, irgendwann Nachfolger seines Ex-Mitspielers Didier Deschamps bei der französischen Nationalmannschaft zu werden. Deschamps' Vertrag beim FFF läuft noch bis 2026.

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