Lionel Messi erklärt nach dem Wechsel zu Inter Miami die Absage an Saudi-Arabien - und stichelt gegen Cristiano Ronaldo?

Von Falko Blöding
Lionel Messi und Cristiano Ronaldo.
© Getty/GOAL

Lionel Messi hat sich zu den Gründen für seinen Transfer zu Inter Miami geäußert. Dabei schilderte er auch, warum es nicht zu einer Rückkehr zum FC Barcelona kam und wieso er - im Gegensatz zu Dauerrivale Cristiano Ronaldo (Al-Nassr) - nicht nach Saudi-Arabien wechselte.

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In der Mundo Deportivo führte Messi zu seinen Verhandlungen mit Barça und Al-Hilal aus: "Die Wahrheit ist, dass Finanzen für mich kein Problem oder eine Hürde waren. Mit Barça haben wir nie über einen Vertrag gesprochen." Es habe kein schriftliches Angebot der Katalanen gegeben und er sei nicht sicher gewesen, ob ein Wechsel überhaupt "möglich" sei, so der ehemalige Kapitän der Blaugrana: "Es gab eine Absicht, aber es ging nicht voran und über Geld haben wir formal nie gesprochen."

Dann ergänzte Messi: "Wäre es mir nur um das Geld gegangen, wäre ich nach Saudi-Arabien oder woanders hin gegangen. Dort hätte ich eine Menge Geld verdienen können. Aber die Wahrheit ist, dass ich mich anders entschieden habe und nicht dem Geld nachgelaufen bin."

Lionel Messi.
© (C)GOAL
Lionel Messi.

Lionel Messi wechselt nach Miami

Messi wechselt nach seinem ablösefreien Abschied von PSG nach Miami. Am Hungertuch wird der 35-Jährige dort aber auch nicht nagen. Laut The Athletic sorgen Weltkonzerne wie adidas und Apple, das sich die Übertragungsrechte an den Spielen der Liga gesichert hat, dafür, dass Messi auch in der MLS ein fürstliches Gehalt einstreichen wird.

Über seine Zeit in Paris sagte Messi: "Ich hatte zwei Jahre, in denen ich auf persönlicher Ebene so unglücklich war, dass ich es nicht genießen konnte. Es gab diesen einen spektakulären Moment, in dem ich die WM gewann - aber abgesehen davon war es eine schwierige Zeit für mich."

Cristiano Ronaldo war im Januar zu Al-Nassr in die Saudi Pro League gewechselt und hatte den höchstdotierten Vertrag der Fußballgeschichte unterzeichnet. In dieser Woche folgte mit Karim Benzema (Real Madrid) ein weiterer Ballon-d'Or-Sieger. Er heuert für ein üppiges Salär bei Al-Ittihad an. Mit N'Golo Kante (Chelsea) und Messis ehemaligem PSG-Kollegen Sergio Ramos könnten weitere namhafte Spieler denselben Weg einschlagen.