Holger Badstuber in der Schweiz heftig kritisiert: "Erregt fast schon Mitleid"

Von Philipp Schmidt
Badstuber steht beim FC Luzern stark in der Kritik.
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Der ehemalige Bayern-Spieler Holger Badstuber spielt seit Juli beim FC Luzern in der Schweiz. Für seine Leistung bei der 1:3-Niederlage gegen den FC Zürich ist der als Führungsspieler geholte Innenverteidiger heftig kritisiert worden.

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Die Partie gegen Zürich war sein erster Ligaeinsatz von Beginn an, beim 1:1 patzte er entscheidend, bereits nach 55 Minuten wurde er ausgewechselt. Entsprechend fiel das Urteil der Schweizer Presse aus: "Spielt er so weiter, kann er bei den Senioren des FCL anheuern", schrieb der Blick und stufte ihn als schlechtesten Spieler des Spiels ein.

"Mit dem, was der vermeintliche Defensivstratege aktuell im FCL-Dress auf den Platz bringt, beschädigt er die Ikone, die er vor Jahren selber geschaffen hat", ergänzte Zentralplus. Badstuber sei "hölzern" und "zu langsam" und "im besten Fall noch eine Karikatur seiner besten Tage, so dass er fast schon Mitleid erregt".

Für Badstuber wurde David Domgjoni eingewechselt, der aus der zweiten türkischen Liga kam. Laut Zentralplus agierte er "solide", was bereits reichte, "um einen besseren Eindruck als der Starspieler der Luzerner zu hinterlassen". Gegen Zürich stand der 32-jährige Badstuber anstelle des gesperrten Marvin Schulz in der Startelf. Bei seiner Auswechslung verzichtete er zudem auf einen Handschlag mit Trainer Fabio Celestini.

Badstuber, bis 2017 in Diensten des FC Bayern, landete über Schalke und Stuttgart beim FC Luzern in der Schweiz. Für den FCB lief er bereits in der Jugend auf und kam 177-mal für die Profis zum Einsatz. Zahlreiche Verletzungen verhinderten jedoch, dass sich der 31-fache Nationalspieler dauerhaft in der ersten Mannschaft festspielen konnte.