"Ich hatte die Idee, meine Karriere dort zu beschließen, wo alles begann, schon immer im Hinterkopf", sagte Podolski der Sport Bild: "Und wenn ich sehe, dass 10.000 Fans gekommen sind, um mich willkommen zu heißen, bestätigt mich das in meiner Entscheidung."
Der Weltmeister von 2014 erklärte weiter: "Ich mache kein Geheimnis daraus, dass ich für diesen Traum, meine Karriere bei Zabrze zu beenden, auf viel Geld verzichte." Der 36-Jährige sei "ein Fußballer der Emotionen", mit der Rückkehr nach Polen schließe sich zudem eine Kreis, führte er fort.
Seinen neuen Klub Gornik Zabrze bezeichnete er als Arbeiterverein, "wie Schalke, Dortmund oder Duisburg". Unterschiede zum 1. FC Köln stellte er auch fest. "Einen Kölner Dom oder einen Rhein gibt es hier nicht", so Podolski, "dafür aber Tagebau, wo es 500 Meter in die Tiefe geht."
Podolski: "Vielleicht gefällt Lewandowski meine Idee"
Das Kapitel 1. FC Köln habe der Stürmer zumindest als Spieler "schon seit Längerem geschlossen". Weiterhin gelte aber: "Der FC ist mein Herzensverein. Als Spieler kehre ich nicht zurück, aber das heißt nicht, dass ich das nicht noch in einer anderen Funktion tun werde. Mal schauen, was da noch passieren wird."
Mit Bayern-Star Robert Lewandowski habe er derweil noch nicht gesprochen. "Wir stehen aber ab und zu im Kontakt", erklärte Podolski: "Natürlich ist Lewandowski hier in Polen eine Riesennummer. Und wer weiß, vielleicht gefällt ihm meine Idee, und er kehrt auch noch mal zu einem seiner Jugendklubs zurück."
