Fußball: ECA fordert von der FIFA und UEFA mehr Rücksichtnahme auf Spieler

SID
Andrea Agnelli ist der Vorsitzende des ECA.
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Die einflussreiche Klub-Vereinigung ECA fordert von der FIFA und der UEFA bei der künftigen Termingestaltung mehr Rücksichtnahme auf die Spieler. "Es ist von größter Bedeutung, dass wir die Hauptakteure - die Spieler - schützen und respektieren", sagte der ECA-Vorsitzende Andrea Agnelli nach der Generalversammlung in Rom.

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Der Präsident des italienischen Rekordmeisters Juventus Turin, der im vergangenen September Bayern Münchens Karl-Heinz Rummenigge an der ECA-Spitze abgelöst hatte, verlangte deshalb "eine allgemeine Reduzierung der Spiele einschließlich obligatorischer Ruhezeiten. Die Spieler bestreiten häufig zwei oder drei Spiele pro Woche", äußerte Agnelli: "Deshalb müssen wir Wochen in Betracht ziehen, in denen sie sich erholen und trainieren können."

Schließlich seien es die Vereine, die laut Agnelli die unternehmerischen Risiken tragen würden. "Deshalb müssen wir vor allen Entscheidungen konsultiert werden", sagte der 42-Jährige in Anwesenheit der Verbandspräsidenten Gianni Infantino (FIFA) und Aleksander Ceferin (UEFA).

Zur Verbesserung des Financial Fairplays erarbeitete die ECA zudem einige Vorschläge, die vor allem zu einer größeren Transparenz und einer besseren Umsetzung der Regularien führen sollen. Diese sollen laut ECA bereits zur kommenden Saison in Kraft treten, sofern das UEFA-Exekutivkomitee grünes Licht gibt.

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