UEFA-Präsident Aleksander Ceferin: Berater nehmen Klubs "als Geisel"

SID
Aleksander Ceferin äußerte Kritik an Spielerberatern.
© getty

Viele europäische Klubs fühlen sich laut UEFA-Präsident Aleksander Ceferin wie "Geiseln" der Spielerberater. "Die Situation ist jetzt am schlimmsten", sagte der Slowene der englischen Zeitung Telegraph.

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Außerdem prangerte er das oberflächliche Lizenzierungssystem an: "Man kann - übertrieben gesagt - gleichzeitig Auftragskiller und Spielerberater sein." Die Deregulierung des Beratermarktes sei "absolut falsch" gewesen.

"Die kommen und sagen: 'Du wirst mir 50 Prozent Provision bezahlen, oder der Spieler wechselt zu einem anderen Verein'", sagte Ceferin: "Oder sie sagen: 'Okay, du kaufst den Spieler - aber dann den und den und den auch noch, auch wenn du die nicht willst, und du wirst dafür die Provision bezahlen.'"

Der UEFA-Präsident hatte schon mehrfach angekündigt, sich während seiner Amtszeit für neue Regeln einsetzen zu wollen, mit denen der Transfermarkt wieder besser zu regulieren sei.

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