Chelsea verhängt Stadionverbote

SID
Der FC Chelsea hat im Zuge des Rassismus-Skandals Stadionverbote verhängt
© getty

Nach dem rassistischen Eklat im Vorfeld des Champions-League-Spiels bei Paris St. Germain (1:1) hat der englische Spitzenklub FC Chelsea zwei weitere Stadionverbote verhängt. Das teilte der Spitzenreiter der Premier League am Freitagabend mit.

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Wenn genug Beweise für die Beteiligung der Personen an dem Vorfall in der Pariser Metro gesammelt worden seien, würden die Stadionverbote in lebenslängliche Verbote für Besuche von Spielen an der Stamford Bridge umgewandelt, hieß es in der Mitteilung.

Fans der Londoner hatten am Dienstagabend verhindert, dass ein dunkelhäutiger Passagier zu ihnen in die Pariser Metro steigen konnte und sangen dabei "Wir sind Rassisten und so mögen wir das".

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Chelsea-Trainer José Mourinho ließ unterdessen wissen, dass er "beschämt" von dem Vorfall sei und Klub-Chef Roman Abramowitsch sagte, er sei "angewidert". Der Champions-League-Sieger von 2012 wandte sich in einem Brief an das Opfer, entschuldigte sich und lud den Mann zum Rückspiel nach London am 11. März ein.

Die Polizei veröffentlichte zudem Fotos von drei weiteren potenziellen Tätern und bat um öffentliche Hilfe bei deren Identifizierung.

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