
Karl-Heinz Rummenigge hat in seiner Funktion als Vorsitzender der europäischen Klub-Vereinigung ECA vor einer Verlegung der WM 2022 in Katar in die Wintermonate gewarnt und nachdrücklich auf die Konsequenzen für die Vereine hingewiesen.
"Wir sind bereit, darüber zu diskutieren, aber unter einer Bedingung: dass keine Schäden für den Vereinsfußball entstehen", sagte der Vorstandsvorsitzende von Bayern München am Mittwoch auf einer Sicherheitskonferenz in London.
Rummenigge schickte damit ein eindeutiges Signal an die Task Force des Weltverbandes FIFA, die aufgrund der hohen Sommertemperaturen in Katar die Möglichkeiten einer Verlegung der Turnierspiele in den Winter prüft. Ein solcher Schritte würde erhebliche Beeinträchtigungen für die europäischen Ligen wie die englische Premier League oder der Bundesliga verursachen, unterstrich Rummenigge.
"Eine Änderung wird das Geschäft und den Fußball-Kalender erheblich beeinflussen. Die Klubs sind nicht bereit, die Rechnung zu zahlen. Das muss der FIFA und allen anderen, die den Wunsch haben, das Datum zu ändern, klar sein", so Rummenigge.
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