Das ukrainische Innenministerium hatte bereits am Mittwoch in einem Brief an den nationalen Fußballverband eindringlich appelliert, aufgrund der "äußerst ungünstigen" Lage im Land zu diesem Schritt zu greifen.
Vor allem im spannungsreichen Südosten der Ukraine war es in den vergangenen Wochen immer wieder zu Gewaltakten gekommen. Die Zwischenfälle bei den Spielen am 27. April in Charkow und am 2. Mai in Odessa hätten "bewiesen, wie groß die Gefahr für schwere Ausschreitungen ist", hieß es in dem Brief. Im Umfeld der beiden Begegnungen waren Dutzende Menschen bei teils heftigen Auseinandersetzungen verletzt worden.