Wettskandal: Schweizer Bigoni suspendiert

SID
Auch die Schweiz ist vom Wettskandal betroffen: Zwei Spieler wurden bereits suspendiert
© Getty

Der Schweizer Zweitligist FC Gossau hat seinen Spieler Mario Bigoni suspendiert. Der 25-Jährige steht unter Verdacht, Spiele manipuliert zu haben. Die Polizei vernahm ihn bereits.

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Im Zuge des Wettskandals im europäischen Fußball hat der Schweizer Zweitligist FC Gossau seinen Mittelfeldspieler Mario Bigoni suspendiert.

Nach einem Bericht des Boulevardblatts Blick soll der 25-Jährige dem Klubpräsidenten Roland Gnägi Unregelmäßigkeiten gestanden haben. Bigoni soll bereits von der Polizei vernommen worden sein.

Es geht um die 0:4-Heimniederlage am 24. Mai gegen Locarno. "Einer seiner Mitspieler habe ihn angegangen mit den Worten: Du, da ist Geld zu verdienen", wird Gnägi zitiert: "Bigoni sagte mir aber nicht, ob er auf das Angebot eingegangen sei."

Insgesamt seien von der Wettmafia für eine Manipulation des Spiels 31.000 Franken (20. 500 Euro) an Gossau-Spieler gezahlt worden.

Auch Thun suspendiert Spieler

Zuvor hatte bereits der FC Thun seinen Stürmer Pape Omar Faye suspendiert.

Der Senegalese war ebenfalls von der Polizei vernommen worden, es soll um das Spiel vom 26. April in Yverdon (1:5) gegangen sein.

Nach Angaben der Bochumer Staatsanwaltschaft stehen in der Schweiz 22 Spiele der zweiten Liga und sechs Vorbereitungsspiele unter Manipulationsverdacht.

Auch Festnahmen in Italien