Alkmaar von Bank-Pleite nicht betroffen

SID
Der Fußballbetrieb im Alkmaarer DSB-Stadion kann vorerst weitergehen
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Nach der Insolvenz der DSB-Bank von Klubeigentümer Dirk Scheringa muss der niederländische Meister AZ Alkmaar vorerst keinen Konkurs fürchten.

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Der niederländische Meister AZ Alkmaar ist dem Konkurs vorerst entgangen.

AZ gehöre nicht zur Konkursmasse der insolventen Bank DSB und sei für die laufende Saison finanziell abgesichert, teilte der Verein mit.

Die DSB-Bank des AZ-Eigentümers und -Vorsitzenden Dirk Scheringa war am Montag einem Insolvenzverwalter unterstellt worden.

Scheringa gehört das neue Stadion

Alkmaar drohen jedoch erhebliche Einbußen, die den Etat des Klubs AZ drastisch schrumpfen lassen würden.

Mindestens fünf Millionen Euro des 40-Millionen-Budgets stammen aus Scheringas Kasse, dem Unternehmer gehört zudem das neue Stadion.

Der Verein hat die Lizenzkommission des niederländischen Fußballverbandes KNVB in der vergangenen Woche bereits über die Probleme in Kenntnis gesetzt.

"Noch kein Handlungsbedarf"

Der Verband erklärte, es bestehe "noch kein Handlungsbedarf". Für diese Saison habe die DSB alle finanziellen Verpflichtungen erfüllt. Laut AZ ist "ein langjähriger Mietvertrag" für das Stadion abgeschlossen.

Der Fortbestand des DSB-Eisschnelllaufteams ist dagegen ungewiss. Immerhin erklärte sich der niederländische Eissportverband KNSB bereit, zu helfen.

"Wenn es für die Olympischen Winterspiele nötig sein sollte, springen wir ein", sagte ein Verbandssprecher.

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