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Spätes Glück für Florenz und Sevilla

Von SPOX
Spätes Glück in Sevilla! Die Andalusier erlegten Zenit St. Petersburg kurz vor dem Ende
© getty

Dank der späten Tores von Denis Suarez kam der FC Sevilla zu einem Heimerfolg gegen Zenit St. Petersburg. Gomez und seine Fiorentina kämpften sich bei Dynamo Kiew durch einen Treffer in der Nachspielzeit durch Khouma Babacar zu einem hart umgekämpften Remis. Eine Nullnummer gab es bei den Überraschungsklubs FC Brügge und Dnipro Dnipropetrowsk. Die Viertelfinal-Rückspiele finden am kommenden Donnerstag, den 23. April statt.

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FC Sevilla - Zenit St. Petersburg 2:1 (0:1)

Tore: 0:1 Ryazantsev (29.), 1:1 Bacca (73.), 2:1 Suarez (87.)

Sevilla startete aktiv in die Partie und kam durch Reyes (3.) und Gameiro (10.) früh zu Chancen. St. Petersburg fing sich danach recht schnell und machte die Räume eng, um Sevillas Ballzirkulation die Wirkung zu nehmen. Nachdem Rodic per Kopf noch freistehend vergab (18.), machte es Ryazantsev etwas später besser und drosch einen Abpraller aus halblinker Position ins Tor (29.) Die Gäste zogen sich nach dem Führungstreffer zurück und lauerten auf Konter, während die Andalusier ihrerseits versuchten, den Druck zu erhöhen. Außer einer gefährlichen Hereingabe von Vidal (38.) sprang aber nichts Zählbares mehr vor der Pause heraus.

Unai Emery reagierte in der Halbzeit und brachte mit Suarez und M'Bia gleich zwei neue Spieler. Sevilla erhöhte den Druck merklich, während die Russen sich zurück zogen und es mit langen Bällen auf Rondon versuchten. Hinten verteidigten vor allem Garay und Lombaerts bärenstark und ließen kaum Chancen zu. Sevillas Hintermannschaft dagegen konnte sich bei Torhüter Rico bedanken, der gegen Shatov (57.) und Witsel (61.) entschärfte, dass kein zweites Tor für Zenit fiel.

Nach einer Kopfballchance von Vidal (69.) brachte der eingewechselte Bacca das Estadio Sanchez Pizjuan zum Beben, als er aus vier Metern eine Maß-Flanke des starken Vidal einnickte (73.). Sevilla rannte in den Schlussminuten unermüdlich an und belohnte sich. Joker M'Bia legte per Kopf auf Suarez ab, der von der Strafraumgrenze mit einem tollen Schuss zum Sieg traf (87.). Zenit muss beim Rückspiel ohne Garay auskommen, der nach seiner Gelben Karte (81.) gesperrt ist. Ebenfalls fehlen wird den Russen Mogilevets, der in der Nachspielzeit mit der Bahre abtransportiert werden musste.

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Dynamo Kiew - AC Florenz 1:1 (1:0)

Tore: 1:0 Lens (36.), 1:1 Babacar (90.+2)

Etwas Glück und eine große Potion Artistik hatte der AC Florenz nötig, um im Rückspiel gegen Kiew keine Mammutaufgabe bewältigen zu müssen. In der 92. Minute landete eine verunglückte Kopfballabwehr von Yevhen Khacheridi an der Fünferkante bei Khouma Babacar, der das Leder per Fallrückzieher im rechten Eck des Dynamo-Tors versenkte.

Der Treffer stellte letztendlicht den gerechten Lohn für bemühte Italiener dar, die die Partie über weite Strecken beherrschten. Auch die Führung der Ukrainer fiel in der 36. Minute praktisch aus dem Nichts. Stefan Savic fälschte einen Schuss von Jeremain Lens so unglücklich für Keeper Neto ab, dass dieser dem Ball nur noch hinterherschauen konnte.

In der Folge waren die Gäste bemüht direkt zurückzuschlagen, vor allem Mohamed Salah sorgte mehrmals für Gefahr. Eine Chance der Marke "Hundertprozentige" wollte trotz allem nicht herausspringen - bis die Kugel in der Nachspielzeit bei Babacar landete.

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FC Brügge - Dnipropetrovsk 0:0

Tore: Fehlanzeige

Die Ukrainer erwischten im Jan-Breydel-Stadion den besseren Start, doch die erste ganz dicke Möglichkeit hatten nach knapp einer halben Stunde Gastgeber. Obbi Oulare vernaschte an der Mittellinie drei Mann und passte herrlich in den Lauf von Jose Izquierdo. Der Kolumbianer scheiterte freistehend an Keeper Denys Boyko.

Unmittelbar vor der Pause hätte Dnipro beinahe getroffen. Allerdings setzte Nikola Kalinic nach einer Ecke seinen Kopfball aus fünf Metern am Kasten vorbei. Da Brügge im Verlauf der ersten 45 Minuten dennoch immer besser ins Spiel fand, ging das Remis zur Pause in Ordnung.

Im zweiten Durchgang wurde die mit zahlreichen Fouls gespickte Partie immer härter und wilder, die ganz großen Torszenen waren dagegen Mangelware. Die beste Gelegenheit bot sich den Gästen in der 85. Minute, als Torhüter Mathew Ryan einen Schuss von Evgen Konoplyanka aus 17 Metern glänzend entschärfte. Es blieb beim 0:0, so ist vor dem Rückspiel in sieben Tagen alles offen.

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