EM 2024: Nancy Faeser begrüßt verstärkte Grenzkontrollen der Schweiz

SID
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Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat die Ankündigung verstärkter Grenzkontrollen der Schweiz während der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland sowie der Olympischen und Paralympischen Spiele in Paris positiv aufgenommen.

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Faeser begrüße es, "dass der Schweizer Bundesrat heute verstärkte Kontrollen an den Schweizer Grenzen beschlossen hat, um möglichen Bedrohungen konsequent entgegenzutreten", hieß es in einer Stellungnahme des Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI).

Die Sicherheit während der EM (14. Juni bis 14. Juli) und Olympia (26. Juli bis 11. August) habe "höchste Priorität. Unser Fokus reicht von der Bedrohung durch islamistischen Terror, über Hooligans und andere Gewalttäter bis hin zu Cyberangriffen. Mit unseren Nachbarstaaten arbeiten wir eng zusammen", erklärte die Ministerin. Vor allem Gewalttäter, die nach Deutschland einreisen, wollen die Behörden "so früh wie möglich stoppen".

Die Zusammenarbeit mit den Nachbarstaaten in Sachen Sicherheit sei entscheidend, sagte sie und kündigte an: "Durch unser eng abgestimmtes Handeln sorgen wir dafür, dass sich die Kontrollen so wenig wie möglich auf den Reiseverkehr im Sommer und auf Pendler in den Grenzregionen auswirken."

Am Donnerstag hatte Faeser bereits bekräftigt, es lägen keine "konkreten Bedrohungshinweise" vor. Die auch für den Sport zuständige Ministerin hatte zudem die umfassende Vorbereitung der Bundespolizei auf das Turnier durch spezielle Trainings hervorgehoben. Während der EM soll die Bundespolizei auch von rund 350 ausländischen Polizistinnen und Polizisten aus allen 24 Teilnehmernationen unterstützt werden.

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