Regensburg findet Herrlich-Nachfolger

SID
Achim Beierlorzer war auch schon als Interims- und Co-Trainer für RB Leipzig aktiv
© getty

Nach dem Wechsel von Heiko Herrlich zu Bayer Leverkusen hat Zweitliga-Aufsteiger Jahn Regensburg erwartungsgemäß Achim Beierlorzer als neuen Cheftrainer verpflichtet. Der 49 Jahre alte Franke, bislang bei RB Leipzig unter Vertrag, begann seine Arbeit pünktlich zum Trainingsauftakt am Montag.

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Beierlorzer, jüngerer Bruder des ehemaligen Bundesliga-Profis Bertram Beierlorzer (223 Spiele für 1. FC Nürnberg, Bayern München, VfB Stuttgart), unterschrieb ein Vereinbarung bis 2019. Die Verpflichtung wurde auch durch das Entgegenkommen von Leipzig möglich. Sein Vertrag dort wurde aufgehoben.

"Ich freue mich sehr, dass wir Achim Beierlorzer für den SSV Jahn gewinnen konnten", sagte Jahn-Geschäftsführer Christian Keller. "Achim passt zu unserer Spielidee und steht als Persönlichkeit für jene Dinge, die auch den SSV Jahn kennzeichnen sollen: Ambition, Bodenständigkeit und Glaubwürdigkeit."

Albion Vrenezi kommt von Augsburg II

Ebenfalls am Montag gab der Jahn die Verpflichtung von Albion Vrenezi von der 2. Mannschaft des FC Augsburg (Regionalliga Bayern) bekannt. Der Flügelstürmer mit kosovarischen Wurzeln unterschrieb ebenfalls einen Vertrag bis 2019. "Wir trauen ihm zu, dass er seine Qualitäten auch auf Zweitliganiveau einbringen wird", sagte Keller.

Beierlorzer beendete die Prüfung zum Fußballlehrer 2014 mit der Note 1,0, danach wechselte er vom Nachwuchsleistungszentrum der SpVgg Greuther Fürth nach Leipzig. Dort war er ab Februar 2015 auch Interimstrainer der Profi-Mannschaft, in der Aufstiegssaison 2015/16 fungierte er als Assistent von Ralf Rangnick.

Entscheidung für neue Herausforderung

In Leipzig sollte sich Beierlorzer künftig auf seine Aufgabe als Sportlicher Leiter des Leistungsbereichs konzentrieren, entschied sich aber für eine ganz neue Herausforderung: "Ich habe nie einen Hehl daraus gemacht, dass mich eine Tätigkeit als Chef-Trainer im Profibereich reizen würde", sagte er.

Herrlich war kurz nach dem Aufstieg in der Relegation gegen 1860 München zu Bayer Leverkusen gewechselt. Beim Jahn hatte er keinen Vertrag für die 2. Liga besessen.

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