Dynamo-Präsident Haensel tritt zurück

SID
Hauke Haensel will sein Amt als Präsident von Dynamo Dresden niederlegen
© Getty

Dynamo Dresdens Präsident Hauke Haensel hat seinen Rücktritt erklärt. Der Vorstandschef reagiert damit auf den Vorwurf einiger Mitglieder, er habe satzungswidrig gehandelt.

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Präsident Hauke Haensel vom Drittligisten Dynamo Dresden hat seinen Rücktritt angekündigt.

"Nach reiflicher Überlegung habe ich mich deshalb entschlossen, meine ehrenamtliche Arbeit als Präsident der SG Dynamo Dresden nach der ordentlichen Mitgliederversammlung am 21. November 2010 zu beenden und mein Mandat als Mitglied des Präsidiums zurückzugeben", schrieb Haensel in einer persönlichen Erklärung.

Vorwurf der satzungswidrigen Handlung

Der Schritt sei ihm nicht leicht gefallen. Alle, die er damit enttäusche, bitte er um Verständnis.

Zuletzt war Haensel bei einigen Mitgliedern in die Kritik geraten. Ihm war vorgeworfen worden, satzungswidrig gehandelt zu haben. Der Dynamo-Ehrenrat hatte dies am Montag allerdings zurückgewiesen und den Antrag abgelehnt, Haensel auf der ordentlichen Mitgliederversammlung abzuwählen.

Diese Situation habe ihm zu denken gegeben, so der Vorstandschef, der seit vier Jahren das höchste Amt bei den Sachsen bekleidet.

"Die SG Dynamo Dresden steht vor wichtigen strukturellen Veränderungen. Der Präsident wird dabei in besonderer Weise gefordert sein, um unter den Mitgliedern und in der Öffentlichkeit für Verständnis und Unterstützung zu werben. Daraus erwachsen absehbar noch höhere auch zeitliche Belastungen. Darauf will und kann ich mich aufgrund persönlicher, vor allem aber zunehmender beruflicher Verpflichtungen nicht einlassen", sagte Haensel.

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