Im kicker sagte Bobic: "Das Pokalendspiel ist der emotionale Höhepunkt einer Saison. Wenn du da dabei sein kannst, ist das eine ganz große Geschichte, und wenn du dann auch noch den Pokal in den Händen halten kannst, ist sie umso größer."
Gegen den übermächtigen FC Bayern hat Bobic doch Hoffnung auf einen Erfolg: "Die Bayern sind in der Liga das Nonplusultra. Trotzdem ist es eben ein Spiel. Und in einem Spiel passieren viele Dinge: Rote Karten, komische Situationen, einer haut mal über den Ball - es gibt so viele Sachen, die dir in die Karten spielen können."
Bobic: Kovac-Wechsel beeinflusste Leistung nicht
Einen Favoritensieg habe es schon in den letzten Jahren nicht immer gegeben. "Du musst die Momente des Spiels auf deiner Seite haben, dann kannst du so ein Finale gewinnen - egal, wer der Gegner ist", sagte der 46-Jährige. Sein Vertrauen liegt bei Kovac - den es im Anschluss zum FC Bayern zieht.
Das sei in der Mannschaft allerdings kein großes Thema. "Kurz getroffen" sei die Mannschaft gewesen, der Trainerwechsel habe sich aber letztlich nicht entscheidend auf die Leistung ausgewirkt. Dass die Frankfurter in den finalen Wochen der Saison abbauten, sei "nachzuvollziehen und normal."
Ärger über Bayern-Wechsel verflogen
Der kurzzeitige Ärger Bobics ob des Kovac-Wechsels ist inzwischen verflogen. Er erinnerte sich zurück: "Als Fußballer reden wir da auf eine ganz andere Art und Weise miteinander, und wenn es mal knallt, knallt es mal. Früher auf dem Platz, heute hinter verschlossenen Türen, aber danach gehen wir wieder heraus und können sehr gut miteinander."
Bobic fügte an: "Wir wissen, wie das Geschäft funktioniert, und dass es auch mal etwas gibt, das nicht so perfekt läuft. Aber das hat nichts mit dem Persönlichen zu tun, zwischen uns steht nichts."