
Heidenheim - Der VfL Wolfsburg hat die erste Pflichtaufgabe der Saison als Aufgalopp für die Bundesliga genutzt und ist im Schongang in die zweite DFB-Pokalrunde eingezogen.
Ohne sich bei Temperaturen von gut 25 Grad voll zu verausgaben, gewann das Team von Trainer Felix Magath beim Regionalliga-Aufsteiger 1. FC Heidenheim 3:0 (0:0).
Nach einer farblosen ersten Halbzeit erzielten vor 7500 Zuschauern im Heidenheimer Albstadion der Brasilianer Grafite (54.) und Neuzugang Mahir Saglik (57./75.) die Treffer für den mit gut 20 Millionen Euro verstärkten UEFA-Cup-Teilnehmer.
VfL mit Problemen
Allerdings taten sich die Gäste, bei denen Magath neben dem italienischen Weltmeister Cristian Zaccardo auch seinen brasilianischen Spielmacher Marcelinho zunächst auf der Bank ließ, lange schwer gegen die defensiv clever agierenden Heidenheimer.
Die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt zog in der Rückwärtsbewegung seine Mittelfeldraute immer wieder zu einer zweiten Viererkette zusammen und lähmte damit geschickt das Spiel des VfL.
Saglik sorgt für Entscheidung
Favorit Wolfsburg vermochte sechs Tage vor dem Liga-Auftakt gegen den 1. FC Köln zunächst kaum Tempo aufzunehmen. Die besten Chancen vor der Pause hatten noch Makoto Hasebe (21.), Zvjezdan Misimovic (38.) und Grafite (44.), die aber allesamt am prächtig parierenden Erol Sabanov im Heidenheimer Tor scheiterten.
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Für die Gastgeber hatte kurz nach dem Anpfiff Christian Essig (4.) einen Warnschuss abgegeben. Nach dem Wechsel agierte Wolfsburg konsequenter. Die Gäste raubten dem FC nun mit dem Doppelschlag von Grafite und Saglik den Mut. Nach Sagliks zweitem Treffer war dann endgültig alles klar.