Lothar Matthäus nennt drei Gründe: Deshalb droht Ilkay Gündogan bei der EM die Bank

SID
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© getty

Lothar Matthäus sieht DFB-Kapitän Ilkay Gündogan bei der Heim-EM nur als Reservisten. Er erwarte, dass Bundestrainer Julian Nagelsmann den 33-Jährigen "auf die Bank setzt", schrieb der deutsche Rekordnationalspieler in seiner Sky-Kolumne mit Blick auf das Eröffnungsspiel am 14. Juni gegen Schottland in München.

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Diese Entscheidung hätte laut Matthäus drei Gründe: Die "mittelmäßigen" Leistungen Gündogans in der abgelaufenen Saison beim FC Barcelona, die Rückkehr des "einzigartigen" Toni Kroos in die DFB-Auswahl und die stärkere Alternative Leroy Sane.

"Sane ist mit seinem Tempo und den Qualitäten, die er mitbringt, einfach eine andere fußballerische Waffe", meinte Matthäus - "bei allem berechtigten Respekt vor der Person und dem Spieler Gündogan und selbstverständlich ist das hier nicht persönlich gemeint".

Kroos könne "unser ganz großer Trumpf bei der Heim-EM werden", schrieb Matthäus. Vor dem Weltmeister von 2014, dem er den Leverkusener Robert Andrich zur Seite stellen würde, würde er auf eine Dreierreihe mit den "schnellen Zauberern" Jamal Musiala, Florian Wirtz und Sane setzen, die Sturmspitze Kai Havertz bedienen sollten.

Ein wirklicher Erfolg wird das Turnier aus Matthäus' Sicht nur mit dem finalen Triumph am 14. Juli in Berlin. "Für ein wahres Sommermärchen müssen wir den Titel holen!" Doch schon in der Vorrunde lauerten Gefahren. "Vorsicht vor unseren Gruppen-Gegnern. Wir sind auch bei den letzten Turnieren als Mitfavoriten angetreten und haben geglaubt, wir hätten leichte Gruppengegner..."

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