"Ich wäre überrascht, wenn er Waldemar Anton und Maximilian Mittelstädt für die Abwehr nicht nominieren würde", sagte der Europameister von 1980 der Deutschen Presse-Agentur: "Die spielen so gut und konstant, an ihnen sollte eigentlich kein Weg vorbeiführen."
Innenverteidiger Anton stand für den VfB Stuttgart in dieser Saison in 29 Pflichtspielen auf dem Platz, erzielte dabei ein Tor und bereitete vier Treffer vor. Linksverteidiger Mittelstädt durfte für die Schwaben 26-mal ran, traf zweimal und legte ebenfalls vier Buden auf.
"Er ist zu einer absoluten Leader-Persönlichkeit geworden", schwärmte die VfB-Legende von Anton, der die in der Bundesliga drittplatzierten Stuttgarter in dieser Spielzeit als Kapitän auf den Rasen führt.
Neben Anton und Mittelstädt würde Müller mit Linksaußen Chris Führich (acht Tore und sieben Vorlagen in 29 Pflichtspielen) und Stürmer Deniz Undav zwei weitere Stuttgarter in den DFB-Kader berufen.
Besonders Undav, für den in dieser Saison in 24 Pflichtspielen bereits 15 Tore und fünf Assists zu Buche stehen, hat es dem 66-Jährigen angetan. Der 27-Jährige sei eine "richtige Bereicherung außerhalb und auf dem Platz".
Hansi Müllers Wunsch geht offenbar in Erfüllung
Offenbar geht Müllers Wunsch von vier VfB-Profis im Kader der deutschen Nationalmannschaft tatsächlich in Erfüllung. Bereits am Montag hatte Sky von der angeblich bevorstehenden Nominierung des Stuttgarter Quartetts berichtet.
Für Anton, Mittelstädt und Undav wäre es die erste DFB-Berufung. Führich durfte bereits die USA-Reise im Oktober 2023 mitmachen. Im Freundschaftsspiel gegen die USA gab der 26-Jährige sein Länderspieldebüt, als er in der 81. Spielminute eingewechselt wurde.