"Ich habe es in meiner Karriere nie leicht gehabt, musste gegen Widerstände ankämpfen, hatte verschiedene Verletzungen. Aber davon habe ich mich nicht aufhalten lassen", sagte der 27-Jährige der Sport Bild.
Anton weiter: "Zudem ist für mich immer das Wohl der Mannschaft am wichtigsten: Ich beobachte Dinge und finde, dass es eine klare Kommunikation und Ansprache braucht, wenn etwas nicht gut läuft. Also ja, ich würde mich definitiv als Worker, also Arbeiter, bezeichnen. Wobei das für mich auch bedeutet: Verantwortung zu übernehmen."
Nagelsmann hatte zuletzt mehrfach betont, mit Blick auf die Heim-EM im Sommer nach "Workern" mit Mentalität zu fahnden. Schon zum Auftakt des EM-Jahres mit den Länderspielen am 23. März in Lyon gegen Frankreich und drei Tage darauf in Frankfurt gegen die Niederlande werden weitere Neulinge im Kader der DFB-Auswahl erwartet. "Wenn er mich tatsächlich nominieren würde, dann ginge ein Traum in Erfüllung", sagte Anton über diese Aussichten.
Der in Usbekistan geborene Defensivspezialist könnte sich zwischen drei Nationalmannschaften entscheiden: Russland, Usbekistan und Deutschland. "Aber für mich kommt nur noch Deutschland infrage", sagte er: "Dieser Entschluss steht fest."